Sichtschutz für Fenster – Welche Möglichkeiten gibt es?

Für einige spielt der Sichtschutz am Fenster eine wichtige Rolle im eigenen Zuhause. Von einfachen Fensterfolien bis hin zu raffinierten Verschattungssystemen gibt es einige Optionen, wie Sie Ihr Zimmer vor neugierigen Blicken schützen können. Die beliebtesten werden im folgenden Beitrag vorgestellt.

Grundsätzlich soll so viel Licht wie möglich ins Haus kommen. Auf einen Sichtschutz wollen viele dennoch nicht verzichten. Doch das müssen Sie auch nicht. Ein Sichtschutz bedeutet nicht automatisch, dass Sie sich mit einem dunklen Zimmer abfinden müssen. Zwar können bestimmte Modelle den Raum ziemlich stark verdunkeln, es gibt allerdings auch transparente Möglichkeiten für einen Innensonnenschutz.

1. Plissees

Ein sehr zuverlässiger Sichtschutz, der für sämtliche Fensterformen angeboten wird, sind Plissees. Diese können in oder auf dem Fenster montiert werden. Im Vergleich zu anderen Optionen ist diese Art Fensterschutz relativ günstig zu bekommen. Zudem ist sie unter den Käufern sehr beliebt, da die Auswahl an Farben, Materialien und Muster riesig ist. Auch das Bohren von Löchern ist nicht erforderlich, was sich vor allem in Mietwohnungen als Vorteil erweist. Durch Zuziehen oder komplettes Öffnen lässt sich das Plissee individuell dem Bedarf anpassen.

Allerdings handelt es sich hier um einen blickdichten Sichtschutz, weshalb der Blick nach draußen nicht möglich ist. Außerdem sorgt die gefaltete Form dafür, dass sich Staub absetzt, weshalb die Vorrichtung regelmäßig gereinigt werden sollte.

2. Gardinen und Vorhänge

Auch der traditionelle Vorhang, der für gewöhnlich aus einem blickdichten Stoff hergestellt wird, bietet einen zuverlässigen Sichtschutz. Allerdings werden Vorhänge primär für das Abdunkeln des Raumes genutzt, da sie nur wenig Licht durchlassen. Wird Helligkeit im Raum angestrebt, sind Gardinen besser geeignet, die sich als deutlich transparenter erweisen. Wenn es abends dämmert und drinnen die Lichter angehen, bietet die lichtdurchlässige Gardine wiederum keinen Sichtschutz mehr. Deshalb ist vor allem die Kombination aus Vorhängen und Gardinen sehr beliebt.

Ein Nachteil dieser Methode ist, dass Wohntextilien wie Gardinen und Vorhänge regelmäßig gewaschen werden müssen. Das Abnehmen und Wiederaufhängen kann sich sehr aufwendig gestalten.

3. Fensterfolien

Den wohl pragmatischsten Sichtschutz bieten sogenannte Fensterfolien. Vor allem wer

Nutzen über Optik stellt, dürfte damit gut beraten sein. Zur Auswahl stehen reflektierende Folien, welche sowohl innen als auch außen an der Fensterscheibe angebracht werden können. Neben dem Sichtschutz dienen sie dem Schutz vor Hitze und UV-Licht. Außerdem sind Fensterfolien relativ preisgünstig und erfordern keine aufwändige Reinigung. Da nichts kaputt gehen kann, sind sie auch für Kinderzimmer sehr geeignet.

Der große Nachteil solcher Folien besteht darin, dass relativ wenig Tageslicht ins Zimmer fällt. Eine komplette Verdunkelung ist allerdings auch nicht möglich.

4. Rollläden und Jalousien

Einen besonders effektiven Sichtschutz stellen Rollläden dar. Sie schützen nicht nur vor fremden Blicken, sondern auch vor Hitze, Licht und Kälte und können zudem Einbrechern den Weg durchs Fenster erschweren. Dafür werden unterschiedliche Montage-Optionen angeboten.

Die moderne Alternative hierzu sind Jalousien. Diese lassen sich elektrisch bedienen und dem Tageslicht entsprechend einstellen. An heißen Tagen bieten auch sie einen zusätzlichen Hitzeschutz. Der Nachteil beider Vorrichtungen ist jeweils die aufwändige Montage.