Eigenheim mit eigener Werkstatt für den Bauherren – Tipps und Ideen

Eigenheim mit eigener Werkstatt für den Bauherren – Tipps und Ideen

Da möchte man nur schnell das neue Spielzeug seines Kindes reparieren oder ein Gemüsebeet für seine Frau zusammenschrauben und was fehlt? Der passende Platz dafür!

„Dann errichte ich mir einfach eine Heimwerkstatt.“ denke Sie sich? Gute Idee, doch damit es wirklich einfach wird, geben wir Ihnen ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg.

Was Sie bei der Raumsuche beachten sollten

Man kann quasi jeden Raum zu Ihrer Heimwerker-Werkstatt umwandeln. Es eignet sich ein Kellerraum genauso gut wie der Dachboden oder auch die Garage. Ganz wichtig ist es darauf zu achten, dass der Raum für Ihre neue Werkstatt ein Fenster besitzt, denn es kommt zu vielen starken Gerüchen, wenn sie zum Beispiel mit Farben arbeiten. Ein Fenster ist sehr wichtig um diese Gerüche abziehen zu lassen.

Ein weiterer wichtiger Punkt den Sie überdenken sollten bevor Sie einen Raum für Ihre Werkstatt suchen ist, ob es in Ihrem Wunschraum genügend Stromquellen wie zum Beispiel Steckdosen gibt.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann können Sie mit Hilfe von Steckdosenleisten für genügend Stromanschlüsse sorgen.

Unser Tipp hier:
Schrauben Sie die die Steckdosenleisten am Besten an der Wand oder hohen Ablagen an, so entsteht kein Kabelsalat, die Elektronik wird nicht beschädigt und die Gefahr auf Unfälle ist geringer.

Welche Einrichtung sollte meine Werkstatt haben?

Für Ihren Werkstatt – Traum, brauchen Sie eine gewisse Grundeinrichtung.
Diese Liste wird Ihnen dabei helfen.

Werkbank:
Zu einer Werkstatt gehört immer eine Werkbank. Diese besteht aus einer Arbeitsplatte, auf welcher Sie verschiedene kleine Maschinen montieren können (z.B eine Bohrmaschine)

Regale oder Schränke:
Um Ihre Materialien und Werkzeuge sortiert zu haben, sollten Sie Regal in Ihrer Werkstatt aufstellen.
So haben Sie alles auf einen Blick und griffbereit.
Die Art der Regale bleibt dabei Ihnen überlassen achten Sie jedoch drauf, dass Sie genug Schubladen oder Regalablagen für Ihre Sachen haben, jedoch nicht zu viel und es Ihnen unnötig Platz wegnimmt.

Werkzeugwand:
Ordnung ist das halbe Leben und das gilt natürlich auch für die Heimwerkstatt.
Eine Werkzeugwand ist unbedingt notwendig um auch Ihre Werkzeuge sortiert und in unmittelbarer Nähe zu haben.

Eine Idee dafür:
Eine Werkzeugwand muss nicht unbedingt gekauft werden, sondern kann selbst zusammengeschraubt werden.
Dafür nehmen sie einfach eine MDF-Platte und versehen diese mit ein paar Nägeln, an denen Sie Ihre Werkzeuge aufhängen können.

Schreibtisch mit Stuhl:
Für das Erstellen eines Planes bzw. einer Skizze. Für solche Arbeiten ist es doch vorteilhafter zu sitzen.

Ein elektronischer Flaschenzug

Hat man Schweres vor, ist ein Flaschzug ideal. Noch besser, wenn dieser elktrisch verfahren kann. Der elektrische Flaschenzug dient dem Heben und Senken bestimmter Lasten bis zu einer maximalen Nennlast. Hierzu gibt es einen tollen Tipp. Bei der Verwendung von einem Wechselstrommotor , bzw. einem Einphasen-Wechselstrommotor, kann man richtig viel Power generieren. Bei der Antriebslösung ist der Vorteil, er kann mit einem Einphasennetz genutzt werdenund es bedarf keinen Drehstromanschluss!

Zur Installation des elektrischen Flaschenzuges werden beide Rollenteile mit den Haken nach außen hin gegenüber gelegt. Ein Ende des Seils muss am linken Rollenteil an der 1. Rolle beginnend eingeführt werden und das Seil wird in die 1. Rolle des rechten Rollenteils geführt. Dann wird das Seil wieder hoch in die 2. Rolle des Rollenteils links und zurück in die 2. Rolle in den rechten Rollenteil zurückgeführt.
Wenn das Seil durch alle Rollen geführt ist, wird es etwa 30 Zentimeter herausgezogen und die Öse geführt und mit einem Achterknoten verknotet. Dies verhindert Zurückrutschen des Seils.

Die Werkzeuggrundausrüstung

Jeder hat ein paar Werkzeuge um kleinere Reparaturen oder Projekte im Haushalt zu erledigen. Zu Ihnen sollten gehören:

• Hammer
• Ring-Schlüssel in unterschiedlichen Größen
• Säge
• Schraubendreher (Schlitz und Kreuz)
• Inbus-Schlüssel
• Akkuschrauber
• Stichsäge
• Bohrmaschine
• Zangen (Rohr- und Kneifzangen)
• Feilen
• Schleifpapier
• Wasserwaage
• Zollstock
• Nägel/Schrauben/Dübel

Auch hier gilt Qualität vor Quantität – Bei neuem Werkzeug, sollte also immer darauf geachtet werden, dass es sich um Qualitätsware handelt. Am besten kaufen Sie Werkzeuge im Fachhandel.
Billigware erfüllt meistens einfach nicht den Zweck oder geht nach ein paar Monaten kaputt.
Also lieber einmal etwas mehr bezahlen und dafür aber länger etwas davon haben.

Des Weiteren ist es äußerst wichtig an die passende Schutzausrüstung zu denken. Das wird häufig vergessen und unterschätzt, doch Verletzungen kann man sich auch leicht zuhause zuziehen. Hierbei handelt es sich um:

• Schnittschutzkleidung (Hose, Jacke)
• Arbeitsschutzschuhe
• Sicherheitshandschuhe
• Schutzbrille
• Gehörschutz
• Staubmaske

Wenn Sie das jedoch alles beachtet haben, steht Ihrer neuen Heimwerkstatt nichts mehr im Weg!
Viel Spaß beim werkeln.

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