Geschirr bruchsicher für den Umzug verpacken

Geschirr bruchsicher für den Umzug verpacken

Geschirr benötigt bei einem Umzug viel Aufmerksamkeit, schließlich können Teller, Gläser und Tassen bei unsachgemäßem Transport schnell zerbrechen. Mit einer guten Vorbereitung, ausreichend Vorsicht und durchdachten Packweise können Sie das Bruchrisiko vermindern oder sogar ausschließen.

Rechtzeitig mit dem Packen beginnen

Bei einem Umzug überschlagen sich die Ereignisse schnell. Beginnen Sie deshalb so früh wie möglich mit dem Packen der Umzugskartons. Das Geschirr, das Sie nicht täglich benötigen, können Sie schon einige Wochen vor dem Umzugstag auswählen und verpacken. Sie haben dann ausreichend Ruhe und Zeit. Das ist insbesondere bei zerbrechlichen Geschirrteilen von Vorteil.

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Das Verpackungsmaterial

Achten Sie darauf, dass die Umzugskartons stabil und in ausreichender Anzahl vorhanden sind. Für Gläser gibt es spezielle Gläserkartons mit Einsätzen. Bevorraten Sie sich außerdem mit Zeitungspapier, Packpapier, Seidenpapier, Pappe und Luftpolsterfolie. Für die Auspolsterung von Zwischenräumen sind Kleidungsstücke, Bettwäsche und Handtücher gut geeignet.

Umzugskarton vorbereiten

Stellen Sie sicher, dass die Kartons stabil sind und einen festen Boden haben. Verstärken Sie ihn, falls nötig, mit Klebeband. Polstern Sie den Boden mit weicher Kleidung aus, sodass Erschütterungen gut abgefedert werden. Sie können hierfür auch zusammengeknülltes Packpapier oder etwas Luftpolsterfolie verwenden.

Packreihenfolge beachten

Arbeiten Sie Lage für Lage und denken Sie daran, schwere und weniger zerbrechliche Teile nach unten zu legen. Gläser gehören nach oben oder in den Gläsekarton.

luftpolsterfolie

Jedes Geschirrteil separat verpacken

Nehmen Sie die Teile, die Sie verpacken möchten, aus den Schränken heraus. Achten Sie auf genügend Platz zum Verpacken. Packen Sie jeden Teller und jede Tasse einzeln ein. Schlagen Sie jedes Teil in Luftpolsterfolie oder Pack- bzw. Zeitungspapier ein. Für empfindliches Geschirr ist Zeitungspapier jedoch weniger gut geeignet, da es abfärben kann. Packen Sie Teller immer senkrecht in die Kartons. Schlagen Sie bei Tassen die Henkel gut mit ein und legen Sie diese nicht auf eine Seite, sondern kopfüber in den Karton. Zum Auspolstern und zum Ausstopfen von Hohlräumen eignet sich Papier ebenfalls gut. Knüllen Sie es zusammen, bevor Sie es in eine Lücke schieben.

Stellen Sie auch Gläser immer kopfüber mit dem Boden nach oben in den ausgepolsterten Karton und schieben Sie diese nicht ineinander, selbst wenn das Platz sparen würde. Achten Sie darauf, dass jedes Glas gut eingerollt ist, sodass es kein anderes berührt, und stopfen Sie hier ebenfalls die Zwischenräume gut aus. Legen Sie ein flaches Stück feste Pappe auf, für eine zweite Lage, wenn noch Platz im Karton ist.

Langstieligen Gläsern wie Wein- und Sektgläsern müssen Sie besondere Aufmerksamkeit schenken. Hier ist es wichtig, jeden Stil mit mehreren Lagen Papier oder mit Luftpolsterfolie zu sichern.

Auf das Gewicht achten

Geschirrteile wie große Schüsseln oder Teller können sehr schwer sein. Deshalb sollten Sie die Umzugskartons nicht zu voll packen. Sie dürfen nicht ausgebeult sein. Zu schwere Kartons rutschen schnell einmal aus der Hand, außerdem ist es nicht auszuschließen, dass Sie irgendwo anstoßen. Ist ein Karton zu schwer, dann packen Sie besser einige Teile wieder aus und füllen mit zerknülltem Packpapier oder einem Handtuch auf. Beim Anheben und Tragen der Kartons sollte kein Gläserklirren zu hören sein.

Im Umzugswagen sollten Kartons mit empfindliches Geschirr oben stehen. Sie müssen zudem vor dem Verrutschen geschützt werden.

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Die Übersicht behalten

Beschriften Sie jeden Karton direkt beim Verschließen. So haben Sie später einen guten Überblick und finden bestimmte Teile schnell wieder. Die meisten Umzugskartons haben schon ein ansprechendes Feld aufgedruckt, das sich für eine Beschriftung nutzen lässt. Alternativ können Sie Umzugsaufkleber verwenden. Da Umzugskisten gestapelt werden, ist es zu empfehlen, die Aufkleber an den Griffseiten anzubringen. Bei Geschirr darf außerdem die Aufschrift „Vorsicht Glas!“ nicht fehlen.

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