Photovoltaik: Vorteile für Unternehmen

Photovoltaik: Vorteile für Unternehmen

Aktuell sind in der Bundesrepublik circa 1,7 Millionen Photovoltaikanlagen im Einsatz, die eine Nennleistung von rund 49 Gigawatt erbringen. Im Jahr 2019 wurden so knapp acht Prozent des gesamten Bruttostromverbrauchs abgedeckt. Der Zubau an installierter Leistung erreichte allein im Jahr 2018 ein Rekordhoch.

Dies zeigt, dass PV-Anlagen kontinuierlich leistungsfähiger werden. Besonders viele Vorteile bedeutet Photovoltaik für Unternehmen und Gewerbetreibende. Es ist daher kaum verwunderlich, dass der Großteil der Anlagen schon heute auf gewerblich genutzten Gebäuden und Flächen zu finden sind.

Wie sich die Vorteile für Unternehmen, die von einer Photovoltaik-Anlage ausgehen, im Detail gestalten, erklärt der folgende Artikel.

Einsparungen bei den Stromkosten

Der Solarstrom, der auf dem eigenen Feld oder Dach produziert wird, ist nahezu kostenfrei erhältlich. Die Stromkosten von Gewerbetreibenden und Unternehmen lassen sich so mithilfe einer PV-Anlage maßgeblich reduzieren.

Allerdings ergibt sich das Einsparpotential nicht nur daraus, dass weder Grund- noch Arbeitspreis für den eigenen Strom anfallen, sondern ebenfalls dadurch, dass fast sämtliche Netzentgelte bei dem Solarstrom wegfallen. Sollte die gewonnene Solarenergie demnach nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden, vergrößert sich der Preisvorteil zusätzlich.

Da eine Vielzahl an Förderprogrammen zur Verfügung steht, sind die erforderlichen Investitionen für die Anschaffung und Installation leicht zu realisieren. Daneben sinken die Baukosten bereits seit einigen Jahren, sodass die Amortisationszeiten lediglich noch sechs bis zehn Jahre betragen.

Solaranlage in Firma

Hohe Rendite

Das ausschlaggebendste Argument, weshalb Unternehmen eine Photovoltaikanlage installieren sollten, besteht darin, dass echte Erträge mit Frei- beziehungsweise Dachflächen erwirtschaftet werden können. Die PV-Anlage amortisiert sich – wenn eine Lebensdauer von 20 Jahren zugrunde gelegt wird – bereits innerhalb von sechs bis zehn Jahren. Die sichere Rendite beträgt dabei im Durchschnitt zwölf Prozent.

Desto höher sich der jeweilige Eigenverbrauchsanteil gestaltet, desto schneller lohnt sich die Anlage. Allerdings ist es ebenfalls möglich, auch mit Strom, der nicht selbst genutzt wird, bares Geld zu verdienen – für die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz wird schließlich eine Vergütung gezahlt. Wie hoch diese im Detail ausfällt, ist von der individuellen Anlagengröße abhängig.

Erzeugung von nachhaltigem Strom

Doch ganz unabhängig davon, ob der Strom, der mit der PV-Anlage erzeugt wird, in das Netz eingespeist oder selbst genutzt wird – bei der Sonne handelt es sich um eine unerschöpfliche, regenerative Energiequelle. Unternehmen, die sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entscheiden, tragen demnach in hohem Maße zu dem Ausbau der erneuerbaren Energien in der Bundesrepublik bei.

Somit werden nicht nur der Klimaschutz und die Energiewende maßgeblich unterstützt, sondern ebenfalls die nachhaltige Stromversorgung. Pro Jahr werden durch die Erzeugung von sauberem Strom mehrere Hundert Tonnen an CO2 eingespart. Darüber hinaus wird auch die Netzlast effektiv gemindert, wenn die erzeugte Energie direkt im Unternehmen verbraucht wird, denn seitens der Netzbetreiber sind dann nur geringe oder überhaupt keine Anpassungen erforderlich.

Die Installation einer Photovoltaikanlage bildet für viele Gewerbetreibende und Unternehmen daher eine optimale Chance, um die eigene Firma nachhaltig und zukunftsorientiert aufzustellen, wodurch natürlich ebenfalls Vorteile durch das umweltbewusste, positive Image einhergehen.

Keine Abhängigkeit vom Strommarkt

Diejenigen, die ihre Energie selbstständig erzeugen und sofort verbrauchen, sind außerdem nicht länger von den Preisausschlägen des Strommarkts betroffen.

In der Regel ist es zwar nötig, einen Teil der benötigten Energie weiterhin zu erwerben, jedoch wird durch die PV-Anlage bereits ein hohes Maß an Planungssicherheit und Energieautarkie gewonnen.

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