Ganz verliebt in ein schattiges Plätzchen

Ganz verliebt in ein schattiges Plätzchen

Sie helfen Stress abzubauen, reinigen die Raumluft und sind ein stylisches Accessoire. Eine Wohnung ohne Pflanzen ist fast nicht vorstellbar. Es ist aber nicht immer ganz einfach, einen sonnigen Platz für die grünen Untermieter zu finden. Zum Glück gibt es für jeden Raum geeignete Pflanzen, die auch mit nicht besonders guten Lichtverhältnissen zurechtkommen. Im Bad, in der Diele oder für nordseitige Fensterbänke, die Schattenliebhaber unter den Pflanzen vermissen die Sonneneinstrahlung nicht und fühlen sich bei wenig Tageslicht wohl.

Die Pflege der Schattenpflanzen

Pflanzen, die mit wenig Tageslicht zurechtkommen, sind besonders pflegeleicht. Da nur wenig Licht auf die Blätter fällt, verdunsten sie weniger Wasser. Gleichzeitig verfügen sie auch über eine sehr gute Wasserspeicherfunktion. Wird auf das Gießen vergessen, verzeihen es die Pflanzen. Was natürlich nicht bedeutet, dass sie sich über Wasser und Dünger nicht freuen, aber die eine oder andere Woche ohne Wasser hinterlässt keine Schäden an den Pflanzen.

Charakteristisch für Pflanzen, die sich mit wenig Tageslicht gut zurechtfinden, sind die meist sehr großen, grünen Blätter. Viele der Schattenpflanzen blühen nicht oder entwickeln nur kleine, eher unscheinbare Blüten, beeindrucken aber umso mehr mit ihren faszinierenden Blättern in facettenreichen Grüntönen. Die großen Blätter erfreuen nicht nur den Betrachter, sondern helfen der Pflanze, das spärliche Licht besser einzufangen.

Wunderbare Pflanzen für dunkle Räume

Vorsicht- das Dschungelfieber breitet sich aus! Die Monstera gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Der grüne Trendsetter verwandelt jeden Wohnraum in einen Dschungel, einen Großstadt-Urwald, in dem es sich so herrlich entspannen lässt. Die ursprüngliche Heimat des Fensterblattes ist Mittel- und Südamerika. Dort klettert die Pflanze an starken Bäumen in Richtung Himmel. In den heimischen Wohnzimmern kann die Monstera bis zu fünf Meter hoch werden, vorausgesetzt die Pflanze wird an einem Gerüst hochgeleitet. Da die Heimat der dämmrige Dschungel ist, kommt die Pflanze mit wenig Tageslicht gut zurecht. Bei wenig Licht bildet die Monstera größere Blätter, die geschlossen wachsen. Dekorative Blatteinschnitte entwickelt das Fensterblatt an helleren Standorten. Von April bis Ende August sollte die Monstera alle zwei Wochen gedüngt werden. Ist der Wurzelballen mäßig feucht, fühlt sich die Dschungelpflanze richtig wohl.

Stilvoll und dekorativ

Der Bogenhanf ist wie gemacht für Räume mit wenig Tageslicht. Er sieht nicht nur stylisch aus, sondern reinigt die Zimmerluft von Schadstoffen. Die Blätter verleihen dem Bogenhanf ein exotisches Aussehen und das ist mit ein Grund, warum diese Zimmerpflanze sich als trendiges Accessoire anbietet. Die Pflanze stammt aus der Wüste und ist deshalb gewöhnt, mit langen Trockenperioden und wenig Pflege auszukommen. Der Bogenhanf liebt es lieber trocken, als zu feucht. Wer ihm Gutes tun möchte, achtet auf eine Raumtemperatur von rund 22 Grad Celsius im Sommer und von ungefähr 16 Grad Celsius im Winter.

Liebe auf den ersten Blick

Dem Einblatt kann kein Pflanzenliebhaber widerstehen. Mit ihren kräftigen Grüntönen verzaubert die Pflanze die Herzen im Nu. Die beliebte Zimmerpflanze ist auch unter dem Namen Scheidenblatt, Friedenslilie oder Blattfahne bekannt. Ursprünglich stammt sie aus den Tropen Amerikas und benötigt nicht sehr viel Pflege. Mit wenig Tageslicht kommt sie bestens zurecht. Deshalb ist die Pflanze wie geschaffen für Bäder, Büros oder Dielen ohne Fenster. Das Einblatt bildet unermüdlich Blüten. Winzige Blüten vereinen sich zu einem Kolben und sind von einem weißen Hochblatt umgeben. Das Einblatt ist eine der wenigen Pflanzen, die intensiv wissenschaftlich untersucht und erforscht wurde. Die Luft-verbessernden Eigenschaften wurden in Studien bewiesen. Die Erde sollte immer leicht feucht gehalten werden, obwohl die pflegeleichte Zimmerpflanze längere Trockenheit oder Staunässe auch nicht übel nimmt. Wie viele Blüten die Pflanze entwickelt, hängt von der regelmäßigen Düngerzufuhr ab. Optimal ist eine Düngung alle zwei Wochen.

Es gibt viele Räume, die über wenig Tageslicht verfügen. Dennoch muss auf grüne Untermieter nicht verzichtet werden. Sie wirken sich positiv auf Körper und Geist aus, sorgen für ein angenehmes Kleinklima und filtern Schadstoffe aus der Raumluft. Gemeinsam mit dem Blattwerk, den Blüten und modernen Pflanztöpfen sind die Pflanzen auch ein wichtiges gestalterisches Element. Ganz ohne Licht wächst zwar keine Pflanze, aber es gibt attraktive Gewächse, die auch bei wenig Licht hervorragend gedeihen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert