Wasserschaden im Haus – wie Eigentümer reagieren sollten

Wasserschaden im Haus – wie Eigentümer reagieren sollten

Ein Wasserschaden kann viele Ursachen haben. Es müssen gar nicht immer große Wetterereignisse oder Naturkatastrophen verantwortlich sein. Schon ein Wasserrohrbruch oder eine ausgelaufene Spülmaschine können großen Schaden anrichten.

Wasserschäden – vorsorgen und im Notfall sofort handeln

Ein Wasserschaden ist für jeden Hausbesitzer ein Schock. Böden, Möbel, Elektrogeräte und Hausrat können dadurch in Mitleidenschaft gezogen oder sogar unbrauchbar werden. Deswegen sollten unbedingt die passenden Versicherungen abgeschlossen werden. Für Schäden am Gebäude, die durch Leitungswasser entstanden sind, kommt die Wohngebäudeversicherung auf. Für Hochwasser und Starkregen ist die Elementarversicherung zuständig. Aufgequollene Möbel werden durch die Hausratversicherung abgedeckt. Zusätzlich ist eine Privathaftpflicht sinnvoll. Sie greift, wenn Hausbesitzer, Wohnungseigentümer oder Mieter bei ihren Nachbarn einen Wasserschaden verursachen. Die Versicherungen sollen ausschließen, dass der Schadensfall zum finanziellen Ruin wird, abwenden können sie ihn nicht. Wenn es einmal so weit ist, kann schnelles Handeln Schlimmeres verhindern.

Sofortmaßnahmen bei einem Wasserschaden

Kommt es zu einem Leitungswasserschaden, sollten der Haupthahn abgedreht werden. Dieser befindet sich oft am Wasserzähler. Auch die Hauptsicherung muss herausgenommen werden, denn bei Wasserschäden droht Stromschlaggefahr. Außerdem kann es zu einem Kurzschluss kommen, der dann Brände verursacht. Darüber hinaus sollte so viel Wasser wie möglich bereits beim Austreten aufgenommen werden. Lappen, Eimer oder Wischmopp sind hierfür geeignet. Sollten große Wassermengen auslaufen, kann ein Fachmann zu Hilfe gerufen werden, der beim Auspumpen hilft. Falls gerade kein Betrieb erreichbar ist, leistet gegebenenfalls die Feuerwehr Unterstützung. Bei Starkregen und anderen Naturkatastrophen kann es allerdings passieren, dass diese so viele Einsätze hat, dass es eine Weile dauert, bis sie vor Ort ist.

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Einrichtung in Sicherheit bringen

Nachdem Wasser und Strom abgestellt worden sind, sollten die wichtigsten Einrichtungsgegenstände gerettet werden. Dazu gehören natürlich auch die Möbel. Schwere Schränke und Kommoden lassen sich aber nicht immer so leicht aus dem Raum tragen. Falls möglich, können sie mithilfe von Keilen ein wenig erhöht werden. Manchmal machen bereits ein paar Zentimeter einen Unterschied aus. Lose Teppiche sollten entfernt werden, damit sie nicht auf den Boden abfärben.

Fotos machen und Versicherung informieren

Nachdem das wahre Ausmaß des Schadens sichtbar ist, sollte dieser unbedingt dokumentiert werden. Dafür bieten sich Fotos an. Das muss geschehen, bevor die Möbel oder Gegenstände entsorgt werden. Die fertigen Aufnahmen dienen bei der Versicherung als Beweis und können für die Höhe der Zahlung entscheidend sein.

Sperrmüll rufen und Möbel entsorgen

Kleinere Wasserschäden übersteht das Mobiliar möglicherweise. Dabei kommt es auch immer darauf an, wie lange es der Feuchtigkeit ausgesetzt war. Sind Schränke, Stühle und Tische bereits aufgequollen, ist meist alle Hoffnung verloren. Hier hilft nur noch die Entsorgung. Betroffene können sich an einen professionellen Anbieter wenden und so zeitnah den Sperrmüll in Berlin rufen. Der Sperrmüllmeister vergibt auch kurzfristig Termine und entsorgt die beschädigten Möbel zum Festpreis.

Reparatur und Trocknung veranlassen

Wenn ein Wasserrohrbruch für den Schaden verantwortlich ist, muss die entsprechende Leitung repariert werden. Hierfür ist ein Gas- und Wasserinstallateur der richtige Ansprechpartner. Zusätzlich muss der betroffene Raum ordentlich getrocknet werden. Einfaches Lüften ist nur selten ausreichend. Professionelle Bautrockner helfen dabei, die Feuchtigkeit aus den Wänden und dem Boden zu ziehen. In manchen Fällen müssen auch Wände geöffnet und auf Schimmelbildung überprüft werden.

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Ob das notwendig ist, hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Gebäudes ab. Gemauerte Wände trocknen in der Regel gut. Anders sieht das aus, wenn Hohlräume vorhanden sind. Deswegen ist das Hinzuziehen eines Fachmanns so wichtig. Er kann Hauseigentümer dabei unterstützen, weitere Folgeschäden durch die entsprechenden Maßnahmen abzuwehren.

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