Den gemeinen gefräßigen Holzwurm bekämpfen

Den gemeinen  gefräßigen Holzwurm bekämpfen

Der gemeine Nagekäfer bekannt auch als Holzwurm hat immer großen Hunger und richtet daher bei hölzernen Bauteilen sehr großen Schaden an. Denn wenn sich die Holzwurmlarven erst mal Anfangen sich durch das Holz zu fressen – wird es allerhöchste Zeit diese gemeine Larven zu bekämpfen. Sonst droht die Zerstörung des architektonischen Tragwerks oder auch die Holzbalken des Hauses müssen darunter leiden. Der gefräßige Holzwurm oder auch der Hausbock und der Splintholzkäfer, die zu den Holz vernichtenden Insekten gehören, müssen so schnell wie möglich beseitigt werden.

Aber den gefräßigen Holzwurm bekämpfen, kann einige Jahre, dauern, denn meistens fällt der Holzwurm erst durch seine 1 bis 2 Millimeter verfressenen Schlupflöcher auf, aus denen das Bohrmehl quillt. Dies ist dann das Zeichen, dass sich die Larven des Holzwurmes im Holz fleißig tätig sind und sich durch das Frühholz so richtig satt fressen.

Dieses lästige Fressvolk richten enorm große Holzschäden an

Meistens finden Sie diese gemeine Nagekäfer auf Dachböden oder im Keller, da diese Räume im Gegensatz zu Wohnräumen selten beheizt werden. Sollte der Holzwurm in Ihren Wohnräumen auftauchen, wurde das Holz zu oft angefeuchtet, wie zum Beispiel durch das Putzen. Diese Plagegeister verweilen gerne dort, wo sie aufgewachsen sind und dort auch ihre vielen Eiern ab, aus denen dann die Larven schlüpfen.

Holzwürmer
So sehen Holzschäden von gefräßigen Holzwürmer aus

Haben Sie den Holzwurm im Holz, sollten Sie darauf achten, dass Sie gründlich den Holzwurm bekämpfen. Denn sonst haben Sie nach ein bis vier Jahren wieder das gleiche Problem. Da die Larven des Holzkäfers in der Regel so lange benötigen, um sich zu entwickeln. Bei ungünstigen Bedingungen kann die Entwicklungszeit der Holzkäferlarven auch acht Jahre dauern, bevor sie sich zu Käfern entwickeln und wieder neue Eier ablegen. Wer also einen Holzwurmbefall beseitigen muss – muss unbedingt die Larven loswerden.

Die Entwicklung und das Aussehen der Holzfresser

Bevor Sie überhaupt den Nagekäfer bekämpfen können, müssen Sie erst mal wissen, wie dieser aussieht. Denn ein Holzwurm sieht dem Brotkäfer sehr ähnlich. Der Holz nagende Käfer ist circa 3 bis 5 Millimeter lang und hat einen ovalen Umriss. Seine Farbe ist dunkelbraun und sein Kopf wird mit einem Halsschild geschützt. Darüber hinaus besitzt der Holzwurm drei leicht vergrößerte Endglieder und stellen die, Antennen dar. Die Larven vom Holzwurm sind sehr stark gekrümmt und besitzen eine starke Kieferzange, mit denen sie das Holz auffressen.

Jedes einzelne Holzkäferweibchen legt in etwa 20 bis 30 Eier in einen Holzriss ab. Diese schlüpfen nach drei Wochen und bohren sich in das Holz ein. Sobald die Larven des Holzkäfers ausgewachsen sich, verpuppen sie sich und die ausgewachsenen Käfer verlassen das Holz.

Die Lieblingsholzarten der gefräßigen Holzwürmer

Ganz besonders das Splintholz lieben die Nagekäferlarven und farbiges Kernholz hingegen, wie zum Beispiel Lärche, Kiefer, Eiche und Douglasie werden dagegen nur bei nachhaltigem Befall angegriffen. Die Holzwürmer bearbeiten über viele Jahre das gleiche Stück Holz, bis es sich irgendwann einfach auflöst.

Holzwurm
So sehen Holzwurmspuren aus

Besonders Frühholz ist sehr anfällig für Nagekäfer. Damit sind die hellen Bereiche in den Jahresringen gemeint, die sich im Frühjahr bilden. Hingegen das festere Spätholz wird zum Glück verschont.

Darüber hinaus befallen Holzwürmer nur verbautes und totes Holz, lebendes oder sehr frisches Holz – vermeiden die Holzwürmer. Aber das Alter des Holzes spielt für den Befall absolut keine Rolle. Ob dies ein alter oder neuer Dachstuhl ist, ist dem Holzwurm ganz egal. Hauptsache er kann sich im feuchten oder toten Holz niederlassen und sein Unwesen treiben.

So bekämpfen Sie den verfressen Holzwurm

Haben Sie den Verdacht, dass Sie den Holzwurm haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Fachmann holen. Dies kann ein öffentlicher oder ein vereidigter Sachverständiger für Holzschutz sein oder auch ein Schädlingsbekämpfer. Der Experte wird als aller erstes ermitteln, ob der Schädling aktiv ist und danach eine Befall-Diagnose mit einer kompletten Bekämpfungsempfehlung erstellen.

Der erste Schritt den Holzwurm zu entfernen, ist die mechanische Sanierung, hier werden marode Holzteile entfernt und selbstverständlich auch wieder ersetzt. Doch mit der mechanischen Sanierung ist es häufig nicht getan. Bewährt, aber sehr viel aufwendiger, ist die thermische Behandlung. Und bei der thermischen Behandlung wird das Gebäude ein gehaust und der befallene Bereich vom Holzwurm mit mehr als 60 Grad heißer Luft behandelt, sodass die gefräßigen Larven sterben.

Ist nur ein begrenzter Befall 100-prozentig lokalisierbar, dann werden die betroffenen Stellen mit Mikrowellenstrahlen punktuell erwärmt. Es gibt auch die chemische Bekämpfung und hier werden die befallenen Stellen entweder gründlich besprüht oder gestrichen. Dabei sollten aber Mittel eingesetzt werden, die sowohl die Larven, vernichten als auch einen weiteren Befall vorbeugen. Nach so einer Behandlung sollte der betroffen Raum immer wieder regelmäßig inspiziert werden, um sicherzustellen, dass kein Befall mehr vorliegt.

 

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