Die unsichtbare Wärme für Boden, Wände und Decken – die Flächenheizung

Die unsichtbare Wärme für Boden, Wände und Decken – die Flächenheizung

Energieeffizienz, Hygiene und mit Behaglichkeit – damit punkten Flächenheizungen. Denn statt Wärme über einzelne Heizkörper im Raum zu verteilen, nutzt eine Flächenheizung je nach System nicht nur den Boden, sondern die gesamten Wände oder sogar die Decken. Und so können Flächenheizungen für eine behagliche Wärme in Ihren Wohnräumen in den kalten Tagen sorgen, und im Sommer die Räume sogar kühlen. Sie können auch eine Flächenheizung mit allen gängigen Wärmeerzeugern kombinieren und eine solche Heizung bietet weitere Vorteile, denn sie kann aufgrund der niedrigen Vorlauftemperaturen bei einem Einsatz von erneuerbaren Energien, wie Wärmepumpe, Solarthermie oder auch moderne Brennwertgeräte ausspielen.

Die Vorteile einer Flächenheizung

  • Eine Flächenheizung kann auf dem gesamten Boden oder alternativ auf der Decke und Wand als Heizfläche genutzt werden und kommt außerdem mit einer geringen Betriebs- und Vorlauftemperatur aus. Der Wärmeerzeuger muss darüber hinaus keine hohe Vorlauftemperatur erzeugen und kann so immer optimal arbeiten, und dies erhöht die Effizienz der Heizung.
  • Die Flächenheizung spart Heizkosten und in Kombination mit erneuerbaren Energien ist eine solche Heizung doppelt umweltfreundlich.
  • Die optimale Verteilung der Wärme sorgt auch bei niedrigen Temperaturen ein gutes Raumklima.
  • Eine Flächenheizung wirbelt nur sehr wenig Staub aus und ist für Allergiker die perfekte Lösung.
  • Dieses Heizsystem ist unsichtbar und Sie gewinnen durch eine solche Heizung Raum, da die Heizkörper wegfallen.
  • Die Flächenheizungen lassen sich bei dementsprechenden Kälteerzeugern im Sommer auch zur Flächenkühlung einsetzen.

Die Einsatzgebiete einer Flächenheizung

Es gibt zwei Arten von Flächenheizungen und das wären, die elektrische sowie die Wasser führenden Flächenheizungen. Die elektrische Flächenheizung wird oft bei einer Nachrüstung verwendet, oder kommen zum Einsatz, in einzelnen Räumen. So besticht eine elektrische Flächenheizung im Bad durch die einfache Installation und mit einem geringen Fußbodenaufbau. Dagegen eignet sich eine Wasser führende Flächenheizung für ein sparsames Heizen der kompletten Wohnfläche.

Siehe auch  Wissenswertes über Wärmepumpen

Flächenheizung für Wände oder Decken

Eine Wandheizung kann eine Bodenheizung ergänzen oder auch ersetzen, wenn die Fläche am Boden nicht ausreicht oder ein hochwertiger Fußboden erhalten bleiben soll und der Aufbau ähnelt dem auf dem Boden. Trocken und Putzsysteme lassen sich bei einem solchen Heizsystem einfach und rasch montieren und die Wärmeübertragung an den Wänden ist sogar höher, da es keinen bremsenden Belag gibt.

Um spätere Rohrschäden zu vermeiden durch Nägel oder Schrauben helfen Thermofolien oder auch die Aufnahmen einer Wärmebildkamera. Denn bei einer voll aufgedrehten Heizung kann damit der Rohrverlauf sichtbar gemacht werden.

Eine Flächenheizung eignet sich auch für Decken und so gibt es keine Probleme bei der Einrichtung. Aber wie bei den Wänden muss man vor dem Anbohren der Elemente der Flächenheizung der Verlauf der Stromleitungen unbedingt gecheckt werden.

 

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Die heutigen modernen Flächenheizungen – heizen sich schnell auf

Im Gegensatz zu den älteren Systemen mit einer relativ trägen Steuerung lassen sich die heutigen modernen Flächenheizungen effizient, schnell und raumindividuell steuern. Die einfache Steuerung einer Flächenheizung erfolgt durch einen kabellosen Raumthermostat, sodass sich die Temperatur in den Zimmern wie gewünscht sich von alleine reguliert. Zudem verteilen sie die Wärme schnell und gleichmäßig im ganzen Raum und so gehört langes Aufheizen der Vergangenheit an. Darüber hinaus kann diese Heizung, ähnlich wie beim Licht jederzeit ein- und ausgeschaltet werden. So wird durch eine Flächenheizung die Energie effizient genutzt und nur geheizt, wenn Wärme benötigt wird.

Im Sommer angenehme Kühle mit einer Flächenheizung

Flächenheizungen lassen sich auch mit einem alternativen Energiesystem kombinieren und mit einer passenden Wärmepumpe kann eine solche moderne Heizung im Sommer kühlen.. Denn eine Wärmepumpe ist in der Funktionsweise vergleichbar mit einem Kühlschrank, denn so kann über den Fußboden oder an der Wand und Decke im Wohnraum die überschüssige Wärme entzogen werden und dem Erdreich zugeführt werden. Denn anstatt die Wärme aus der Erde aufzunehmen, leitet eine Wärmpumpe im Sommer die Wärme aus den Wohnräumen über den Kollektor ins Erdreich weiterleitet.

Siehe auch  Die Zukunft des Bauens: Nachhaltige Lösungen für das Eigenheim

Flächenheizung und der Bodenbelag

Bei der Wahl der Bodenbeläge sollten Sie, wenn Sie sich eine Flächenheizung einbauen auf eine entsprechende Kennzeichnung achten. Zwar können alle Bodenbeläge, für eine Flächenheizung verwendet werden. Doch besonders bei Textilbodenbelägen, die einen relativ hohen Wärmeleitwiderstand aufweisen – ist Vorsicht geboten. Sehr gut eignen sich Fließen und Natur- oder Betonsteinplatten. Selbst Holzfußböden sind geeignet, sofern das Material nicht zu dick ausfällt.

© Michel Angelo – Fotolia.com

 

 

 

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