Mietspiegel Ingolstadt: Aktuelle Preise und Entwicklung

Der Mietspiegel ist ein wichtiges Instrument für Mieter und Vermieter. Er gibt Orientierung über die ortsübliche Vergleichsmiete und hilft, faire Preise pro Quadratmeter zu ermitteln. In Ingolstadt liegen die aktuellen Nettokaltmieten zwischen 13,68 € und 16,66 €.
Dieser Leitfaden erklärt, wie der Mietspiegel aufgebaut ist und welche Rolle er bei Mieterhöhungen spielt. Wir zeigen auch, wie sich die Mietpreise bis 2025 entwickeln könnten. So erhalten Sie eine fundierte Grundlage für Ihre Entscheidungen.
Rechtlich bindend ist der Mietspiegel nicht. Doch er dient als Richtwert für Gerichte und schützt vor überzogenen Forderungen. Wer eine Wohnung sucht oder vermietet, sollte diese Daten kennen.
Mehr Tipps zum Thema Immobilien finden Sie in unserem Ratgeber für Hauskäufer.
Was ist der Mietspiegel Ingolstadt?
Vermieter und Mieter finden im Mietspiegel eine verlässliche Orientierung. Er zeigt, welche Preise in der Region üblich sind. So lassen sich faire Verträge gestalten.
Definition und rechtliche Grundlage
Der Mietspiegel ist ein offizielles Verzeichnis der ortsüblichen Vergleichsmiete. Seine Basis bildet §558 des BGB. Dort steht, wie Mieterhöhungen berechnet werden.
Die Gemeinde aktualisiert die Daten alle zwei Jahre. Für Städte mit über 50.000 Einwohnern ist das Pflicht. Die Werte basieren auf einem Sechs-Jahres-Vergleich.
Bedeutung der ortsüblichen Vergleichsmiete
Diese Miete dient als Richtwert für Gerichte und Verträge. Sie schützt vor überhöhten Forderungen. Ausnahmen gelten nur für Sozialwohnungen.
Typ | Einfacher Mietspiegel | Qualifizierter Mietspiegel |
---|---|---|
Rechtswirkung | Orientierungshilfe | Bindend für Gerichte |
Erstellung | Durch Gemeinde | Mit Mietervereinen |
Aktualität | Alle 2 Jahre | Alle 2 Jahre |
Zugang erhalten Sie über die Stadtverwaltung. Dort liegen die aktuellen Daten bereit.
Aktuelle Mietpreise in Ingolstadt 2024/2025
Neubauwohnungen erreichen 2025 Spitzenwerte von über 14 €/m². Die Entwicklung zeigt: Besonders in guten Lagen steigen die Preise stärker als im Durchschnitt. Wir geben einen detaillierten Überblick.
Durchschnittsmiete pro Quadratmeter
2025 liegen die Nettokaltmieten zwischen 11,49 € und 16,66 €/m². Die Tabelle zeigt die Unterschiede:
Lage | Preis 2025 (€/m) |
---|---|
Einfach | 11,49 € |
Mittel | 13,68 € |
Gut | 16,66 € |
Neubauten (ab 2015) kosten im Schnitt 14,73 €/m². Altbauten (bis 1969) bleiben mit 12,48 € günstiger.
Preisspannen nach Wohnlagen
In Ingolstadt entscheidet die Lage über den Preis. Zentrumsnahe Viertel sind bis zu 5,70 % teurer als 2024. Tipp: Außenbezirke bieten oft bessere Deals.
„Die Steigerungsraten variieren je nach Nachfrage. Gut angebundene Lagen ziehen stärker an.“
Für eine 70-m²-Wohnung in mittlerer Lage fallen 2025 etwa 957 € an. Wir empfehlen, Angebote mit dem Mietspiegel abzugleichen – besonders in Ingolstadts Innenstadt.
Mietpreisentwicklung: Historischer Vergleich
Krisen wie Inflation und Energiewende beeinflussten die Mietkosten spürbar. Seit 2015 zeigt die entwicklung mietpreise eine klare Tendenz: Steigende Nachfrage und knapper Wohnraum treiben die Preise an.
Jahresvergleich 2015–2025
Die kumulative Steigerung beträgt +18,74%. Besonders auffällig: Kleinwohnungen legten jährlich +5,59% zu. Die Tabelle zeigt die Details:
Zeitraum | Steigerung |
---|---|
2015–2020 | +8,2% |
2020–2025 | +10,54% |
Prozentuale Veränderungen
Allein von 2024 auf 2025 erwarten Experten +3,72%. Gründe dafür sind:
- Lohnentwicklung: Gehälter stiegen langsamer als Mieten.
- Quartalsmuster: Q2 und Q3 zeigen regelmäßig höhere Sprünge.
„Langfristige Prognosen basieren auf Bautätigkeit und Bevölkerungszuwachs. Aktuell fehlen rund 12.000 Wohnungen in der Region.“
Die 2022 2023 2024-Daten deuten auf eine Verstetigung des Trends hin. Wer jetzt sucht, sollte Preisschwankungen einkalkulieren.
Mietspiegel nach Stadtteilen
Die Mietpreise in Ingolstadt variieren stark je nach Stadtteil. Infrastruktur, Schulen und Verkehrsanbindung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wir zeigen, wo Sie 2025 die besten Angebote finden.
Friedrichshofen: Stabile Mittellage
Mit 13,73 €/m² liegt Friedrichshofen im mittleren Preissegment. Die Steigerung von +3,10% seit 2024 ist moderat. Gut ausgebaute Radwege und Kindergärten machen den Stadtteil attraktiv für Familien.
Haunwöhr: Luxuslagen im Trend
Hier kosten Quadratmeter 13,76 €. Besonders Luxuswohnungen verzeichnen 2025 eine Steigerung von +7,66%. Neue Einkaufszentren und die Nähe zur Technischen Universität treiben die Immobilienpreise an.
Oberhaunstadt: Günstigste Option
Mit 13,07 €/m² ist Oberhaunstadt der preiswerteste Stadtteil. Allerdings fehlen hier noch einige Infrastrukturprojekte. Die geplante U-Bahn-Anbindung könnte die Preise bald beeinflussen.
Stadtteil | Preis 2025 (€/m²) | Steigerung |
---|---|---|
Friedrichshofen | 13,73 € | +3,10% |
Haunwöhr | 13,76 € | +7,66%* |
Oberhaunstadt | 13,07 € | +1,89% |
* Nur Luxuslagen
Gentrifizierung zeigt sich besonders in Haunwöhr. Investitionsschwerpunkte der Stadt wie Schulen und Parks wirken sich langfristig auf die Mieten aus. Wer flexibel ist, findet in Oberhaunstadt noch günstige Alternativen.
Mietpreise nach Wohnungsgröße
Die Größe einer Wohnung beeinflusst deutlich die Mietkosten pro Quadratmeter. Kleinere Wohnungen sind oft teurer, während große Flächen Rabatte bieten. Wir zeigen, wie Sie die optimale Größe für Ihr Budget finden.
Kleinwohnungen bis 40m²
Mit 15,48 €/m² (+5,59%) sind kleine Wohnungen am teuersten. Der Grund: Hohe Nachfrage bei Singles und Studierenden. Tipp: Nebenkosten steigen prozentual stärker als bei großen Wohnungen.
Mittelgroße Wohnungen (41-90m²)
Hier liegt der Schnitt bei 13,56 €/m² (+2,43%). Ideal für Familien: Gute Preis-Leistung und oft bessere Energieeffizienz. Mehr Infos zu Nebenkostenprognosen helfen bei der Planung.
Großwohnungen über 90m²
Großzügige Fläche kostet nur 12,82 €/m² (+1,78%). Allerdings: Möblierung und Heizkosten steigen. Wer Platz braucht, spart pro Quadratmeter.
Größe | Preis 2025 (€/m²) | Steigerung |
---|---|---|
≤40m² | 15,48 € | +5,59% |
41-90m² | 13,56 € | +2,43% |
>90m² | 12,82 € | +1,78% |
Energieeffizienz hängt stark von der Wohnfläche ab. Großwohnungen benötigen oft moderne Heizsysteme. Wir empfehlen, bei der Auswahl auf die Energieklasse zu achten.
Einfluss des Baujahrs auf den Mietpreis
Das Baujahr einer Immobilie wirkt sich direkt auf die Mietkosten aus. Moderne Gebäude bieten bessere Standards, kosten aber auch mehr. Wir zeigen, wie Sie die Unterschiede nutzen können.
Altbau vs. Neubau
Neubauten (ab 2015) kosten durchschnittlich 14,73 €/m² – 4,53 % mehr als 2024. Der Grund: Höhere Baukosten und moderne Ausstattung. Tipp: Oft lohnt sich die Investition dank niedrigerer Nebenkosten.
Sanierte Altbauten liegen bei 13,12 €/m². Sie kombinieren Charme mit aktueller Technik. Allerdings können versteckte Sanierungskosten lauern. Wir empfehlen, das Energiezertifikat genau zu prüfen.
Energieeffizienzklassen
Häuser der Energieeffizienzklasse A++ bringen 12 % höhere Mieten. Grund sind gesetzliche Modernisierungszwänge für Vermieter. Mieter sparen langfristig durch geringere Heizkosten.
Ab 2025 gelten neue Mindeststandards. Förderungen für Solaranlagen oder Speicher für Balkonkraftwerke machen Investitionen attraktiv. Eine Amortisationsrechnung hilft bei der Entscheidung.
„Die Energieeffizienz wird zum zentralen Mietfaktor – sowohl für Kosten als auch Komfort.“
Mietpreisunterschiede nach Ausstattung
Moderne Features wie Smart Home können die Miete deutlich erhöhen. Die Ausstattung einer Immobilie ist ein entscheidender Preisfaktor – ob Luxusbad, Parkett oder Energiesparfenster. Wir zeigen, welche Extras sich finanziell lohnen.
Luxusausstattung vs. Standard
Ein Penthouse kostet 2025 durchschnittlich 15,05 €/m² (+6,97%). Hochwertige Materialien wie Marmor oder Designerküchen rechtfertigen den Aufpreis. Tipp: Vermieter müssen Nachrüstungspflichten (z. B. Barrierefreiheit) beachten.
Standardwohnungen liegen dagegen bei 12,30 €/m². Hier fehlen oft:
- Einbauküchen oder Klimaanlagen
- Markenarmaturen im Bad
- Schallschutzfenster
Sonderfeatures mit Mehrwert
Eine Garage bringt 8–12% höhere Mieten. Besonders gefragt sind auch:
Feature | Mietaufschlag |
---|---|
Balkon | +5% |
Garten | +7% |
Smart Home | +9% |
Ein Garten steigert nicht nur den Wohnwert, sondern auch die Mietdauer. Mieter bleiben länger, wenn Extras den Alltag erleichtern.
„Investitionen in Wohnkomfort rechnen sich langfristig – sowohl für Vermieter als auch Mieter.“
Mietkosten für Einfamilienhäuser
Die Nachfrage nach Häusern steigt – und damit auch die Preise. Besonders in Ingolstadt sind Einfamilienhäuser beliebt. Sie bieten mehr Platz, doch die Mietkosten liegen über denen von Wohnungen. Wir zeigen, was Sie 2025 erwarten können.
Preise nach Quadratmeter
Für ein 150-m²-Haus zahlen Sie 2025 durchschnittlich 13,56 €/m². Das sind 9,15 % mehr als 2024. Neubauten sind teurer: Hier liegen die Kosten bei 14,18 €/m². Im Umland gibt es günstigere Optionen zwischen 11,75 € und 13,71 €.
Typ | Preis 2025 (€/m²) | Steigerung |
---|---|---|
Standard (150m²) | 13,56 € | +9,15% |
Neubau | 14,18 € | +11,03% |
Umland | 11,75–13,71 € | +7,89%* |
* Variiert je nach Gemeinde
Lageeinflüsse bei Häusern
Die Immobilie profitiert von guter Anbindung und Infrastruktur. Doch es gibt weitere Faktoren:
Grundstückskosten: Sie machen bis zu 30 % des Mietpreises aus. Enge Bebauungsplan-Restriktionen können die Nutzung einschränken.
Energieklassen: Häuser mit A++ sparen Mietern langfristig Geld. Förderungen für Solaranlagen lohnen sich.
Gewerbliche Mitnutzung: Ein Homeoffice-Zimmer kann steuerlich absetzbar sein. Die Zinsentwicklung beeinflusst zusätzlich die Gesamtkosten.
„Ein Haus mieten heißt, langfristig zu planen – besonders bei steigenden Energiekosten.“
Mietspiegel Ingolstadt im Bundesvergleich
Platz 23 im Deutschland-Ranking – wo steht Ingolstadt wirklich? Die Stadt liegt mit durchschnittlich 13,68 €/m² unter dem bayerischen Mittel von 14,25 €. Das sind 4 % weniger. Gründe dafür sind die geringere Bevölkerungsdichte und günstigere Infrastrukturkosten.
Bayern: München zieht die Preise an
In München zahlen Mieter 38 % mehr als in Ingolstadt. Der Metropolregion-Effekt zeigt sich hier deutlich. Pendlerpauschalen und Arbeitsplatznähe beeinflussen die Nachfrage. Wir empfehlen, kaufkraftbereinigte Analysen zu nutzen.
Beispiel: Bei gleichem Gehalt bleibt in Ingolstadt mehr Netto übrig. Die Tabelle zeigt die Unterschiede:
Stadt | Preis 2025 (€/m²) | Abweichung |
---|---|---|
München | 18,89 € | +38% |
Ingolstadt | 13,68 € | 0% |
Nürnberg | 12,94 € | -5,4% |
Deutschlandweit: Mittelplatz mit Potenzial
Ingolstadt liegt im oberen Drittel. Städte wie Leipzig (9,71 €/m²) sind günstiger. Doch die Infrastrukturinvestitionen hier steigern die Attraktivität. Der Arbeitsmarktindex zeigt: Fachkräfte finden schneller Wohnraum als in Ballungsgebieten.
„Die Mietdynamik in Bayern wird von München dominiert. Ingolstadt profitiert von der Nähe ohne extreme Preissprünge.“
Fazit: Wer Flexibilität sucht, findet in der Region ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Entwicklung bleibt stabil – ideal für Langzeitplanungen.
Nettokaltmiete: Was ist enthalten?
Die Zusammensetzung der Mietkosten ist für viele unklar. Wir zeigen, welche Posten in der Nettokaltmiete enthalten sind und welche Kosten zusätzlich anfallen. So behalten Sie den Überblick über Ihre Wohnkosten.
Betriebskosten vs. Grundmiete
Die Grundmiete deckt die reinen Wohnkosten ab. Dazu gehören:
- Nutzung der Wohnfläche
- Gebäudeerhaltung
- Grundstücksnutzung
Betriebskosten sind zusätzliche Ausgaben. Sie werden meist monatlich als Vorauszahlung erhoben. Typische Positionen sind:
Kostenart | Beispiele |
---|---|
Wasser | Kaltwasser, Abwasser |
Heizung | Zentralheizung, Warmwasser |
Gemeinschaft | Treppenhausreinigung, Müll |
Die Spanne liegt bei 2,20-3,80 €/m². Modernisierungen dürfen nur bis zur gesetzlichen Grenze umgelegt werden.
Typische Nebenkosten
Heizkosten machen 22-28% der Warmmiete aus. Sie setzen sich zusammen aus:
- Verbrauch (abhängig von Wohnfläche)
- Grundkosten (Fixanteil)
- Wartung der Anlage
Weitere wichtige Posten sind:
- Hausmeisterdienst
- Gartenpflege
- Versicherungen
„Mieter haben das Recht auf eine detaillierte Nebenkostenabrechnung. Unklare Positionen sollten stets hinterfragt werden.“
Mehr Informationen zu kostensparenden Maßnahmen finden Sie in unserem Ratgeber.
Etagenanalyse: Preise nach Stockwerk
Die Etage einer Wohnung beeinflusst nicht nur den Komfort, sondern auch den Preis. In Ingolstadt variieren die Mietkosten je nach Lage im Gebäude erheblich. Wir zeigen, wo Sie sparen können und welche Extras sich lohnen.
Erdgeschoss vs. Obergeschoss
Das Erdgeschoss kostet 2025 durchschnittlich 13,89 €/m². Vorteile sind:
- Barrierefreier Zugang (ideal für Familien oder Senioren)
- Keine Treppen – spart Zeit und Aufwand
Nachteile sind höhere Versicherungskosten und geringere Privatsphäre. Im 3. Stock zahlen Sie nur 13,49 €/m². Hier profitieren Sie von:
- Besserer Aussicht und weniger Lärm
- Geringeres Einbruchsrisiko
Dachgeschoss und Penthouse
Ein Penthouse bringt 15 % Aufschlag. Gründe dafür sind:
- Exklusive Lage mit Panoramablick
- Höhere Deckenhöhen und oft moderne Dämmung
Ein normales Dachgeschoss ist günstiger, benötigt aber oft Klimatisierung. Die statische Belastung durch Dachschrägen kann die Nutzfläche verringern.
Etage | Preis 2025 (€/m²) | Besonderheiten |
---|---|---|
Erdgeschoss | 13,89 € | Barrierefrei, höhere Versicherung |
3. Stock | 13,49 € | Bessere Aussicht, sicherer |
Penthouse | 15,98 €* | +15% Aufschlag, Luxusfeatures |
*Durchschnittswert
Tipp: Souterrain-Wohnungen (12,49 €/m²) sind günstig, aber oft dunkler. Prüfen Sie die Raumhöhe und Feuchtigkeitswerte vor Vertragsabschluss.
Wohnungstypen und ihre Preise
Von Lofts bis Maisonettes: Alternative Wohnungstypen liegen im Trend. Sie bieten individuelle Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse – ob kreative Freiräume oder mehrstöckiges Wohnen.
Maisonette-Wohnungen
Mit 13,15 €/m² (+3,47%) sind maisonnettes beliebt bei Familien. Die mehrstöckige Aufteilung schafft Privatsphäre. Wichtig: Treppenlärm und Statik prüfen.
Vorteile im Überblick:
- Separate Schlaf- und Wohnbereiche
- Höhere Deckenhöhen im Erdgeschoss
- Oft eigene Terrassen oder Gärten
Lofts und Sonderformen
Industriecharme trifft Modernität: Lofts kosten 14,17 €/m² (+4,27%). Die offene Bauweise ermöglicht flexible Nutzung. Ideal für:
- Künstler oder Homeoffice-Nutzer
- Gewerbe-Mischnutzung (nach Genehmigung)
- Minimalistische Einrichtungsstile
Tipp: Akustikbewertungen sind essenziell – Betonwände reflektieren Schall.
Typ | Preis 2025 (€/m²) | Zielgruppe |
---|---|---|
Maisonette | 13,15 € | Familien, Paare |
Loft | 14,17 € | Kreative, Selbstständige |
Studentenwohnung* | +22% | Studierende |
*Möblierte Angebote wie im Urban.In Ingolstadt
„Denkmalschutzauflagen können Umbauten erschweren – aber auch den Charakter erhalten.“
Umnutzungspotenziale prüfen: Ehemalige Fabriken bieten oft günstige Rahmenbedingungen.
Umlandvergleich: Preise in Nachbargemeinden
Wer in der Region wohnen möchte, findet im Umland attraktive Alternativen. Geringere Mieten und mehr Grünflächen locken viele Mieter aus der Stadt. Wir vergleichen die wichtigsten Standorte.
Gaimersheim und Manching: Verkehrsanbindung im Fokus
Gaimersheim liegt nur 8 km entfernt. Die Mieten sind hier 11% niedriger (13,05 €/m²). Vorteile:
- Schnelle Anbindung via B13 und A9
- Geringere Bebauungsdichte als in der Stadt
- Gute Schulbewertungen (Note 2,3 im Landkreisindex)
Manching punktet mit dem Gewerbesteuerhebesatz von 320%. Das hält Nebenkosten niedrig. Pendler sparen durch die Nähe zum Audi-Werk.
Neuburg an der Donau: Erholung trifft Kultur
Für 12,30 €/m² (-15%) bietet Neuburg historischen Charme. Die Immobilienpreise steigen hier langsamer. Highlights:
- Donau-Radweg direkt vor der Tür
- Höchster Naherholungswert im Landkreis
- Kulturelle Veranstaltungen ganzjährig
Ort | Preis 2025 (€/m²) | Vorteile |
---|---|---|
Gaimersheim | 13,05 € | Top-Verkehrsanbindung |
Neuburg | 12,30 € | Hohe Lebensqualität |
Manching | 12,89 € | Niedrige Gewerbesteuer |
„Pendlerpauschalen gleichen höhere Fahrtkosten oft aus. Rechnen Sie immer die Gesamtkosten durch.“
Fazit: Das Umland bietet echte Alternativen. Wer flexibel ist, kann bis zu 1.100 € jährlich sparen – bei gleicher Lebensqualität.
Prognose: Mietpreisentwicklung 2025+
Welche Faktoren werden die Mieten in den kommenden Jahren beeinflussen? Die entwicklung mietpreise hängt von komplexen Marktmechanismen ab. Wir analysieren die wichtigsten Trends und geben eine fundierte Einschätzung.
Erwartete Steigerungsraten
Fachleute rechnen mit jährlichen Erhöhungen von 4,2–5,8%. Gründe dafür sind:
- Neubauvolumen: Nur +1.200 Wohnungen pro Jahr
- Zinspolitik: Höhere Baukosten durch Kredite
- Demografie: Wachsende Bevölkerung in urbanen Räumen
Besonders betroffen sind Kleinwohnungen. Hier könnten die Preise um bis zu 6,3% steigen. Großwohnungen bleiben stabiler (+3,9%).
Markteinflussfaktoren
Vier Schlüsselelemente prägen die prognose:
- Klimaschutz: Dämmvorschriften erhöhen Modernisierungskosten
- Digitalisierung: Homeoffice steigert Nachfrage nach flexiblen Flächen
- Gewerbeumsiedlungen: Freigewordene Flächen als Wohnraum
- Krisenszenarien: Inflation und Materialknappheit
„Die Mietdynamik wird von Angebotsengpässen dominiert. Langfristige Verträge bieten Sicherheit.“
Fazit: Die 2025+-Phase erfordert strategische Planung. Mieter sollten Budgetpuffer einrechnen, Vermieter auf Energieeffizienz setzen.
Tipps für Mieter in Ingolstadt
Als Mieter in einer dynamischen Stadt stehen Ihnen verschiedene Strategien zur Verfügung. Mit dem richtigen Wissen können Sie faire Konditionen aushandeln und Ihre Rechte wahren. Dieser Abschnitt gibt praktische Hilfestellung.
Erfolgreiche Preisverhandlungen führen
Vor Vertragsabschluss lohnt sich eine Marktrecherche. Vergleichen Sie Angebote mit dem Mietspiegel Ingolstadt – so erkennen Sie überhöhte Preise. Wichtige Faktoren:
- Dokumentieren Sie Mängel mit Fotos und schriftlichen Protokollen
- Nutzen Sie Sanierungsbedarf als Verhandlungsargument
- Bieten Sie längere Mietdauer gegen Preisnachlass an
Ein professioneller Mieterschutz kann bei komplexen Fällen helfen. Viele Anbieter bieten erste kostenlose Beratungen an.
Ihre Rechte bei Mieterhöhungen
Vermieter müssen gesetzliche Grenzen beachten. Die wichtigsten Regelungen:
Aspekt | Rechtlicher Rahmen |
---|---|
Frist | 15 Monate zwischen Erhöhungen (§558 BGB) |
Höchstgrenze | Maximal 20% über 3 Jahre |
Begründung | Schriftliche Angabe der Vergleichsmieten |
Bei unrechtmäßigen Mieterhöhungen können Sie Widerspruch einlegen. Holen Sie in Zweifelsfällen Rat beim Mieterverein ein. Eine Rechtsschutzversicherung deckt oft Anwaltskosten ab.
„Über 70% der erfolgreichen Widersprüche basieren auf fehlerhaften Vergleichsmieten – prüfen Sie diese genau.“
Checkliste für Mieter:
- Energieausweis vor Unterschrift prüfen
- Mängel innerhalb angemessener Frist rügen
- Korrespondenz mit Vermieter dokumentieren
- Fristen im Kalender markieren
Fazit
Mit fundierten Daten lassen sich kluge Entscheidungen treffen. Die Analyse zeigt: Lage, Wohnungsgröße und Ausstattung beeinflussen die Mietkosten deutlich. Nutzen Sie den Mietspiegel als Entscheidungshilfe, um faire Preise zu verhandeln.
Für Mieter lohnt sich ein Vergleich mit ortsüblichen Mieten. Vermieter sollten Modernisierungen energieeffizient planen. Tools wie Mietrechner vereinfachen die Einschätzung.
Die Zukunft bringt neue Regeln, etwa bei Energieeffizienz. Bleiben Sie informiert – etwa über Updates von Gemeinden oder Mietervereinen. So handeln Sie stets auf einer soliden Basis.
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