Wärmeschutz und Sicherheit ist das A und O bei einer neuen Haustür

Wärmeschutz und Sicherheit ist das A und O bei einer neuen Haustür

Die Haustür ist immer eine Schnittstelle zwischen Außen- und Innenbereich sowie ein öffentlicher und privater Raum. Und wer unter Ihnen eine neue Haustür kaufen möchte, sollte nicht nur auf das Design achten, sondern auch auf diese Punkte wie Wärmeschutz und Sicherheit. Denn wenn Sie eine neue Haustür kaufen möchten, finden Sie eine große Auswahl in allen möglichen Stilrichtungen, Preisklassen und Materialien. Aber was zeichnet eine gute Haustür aus – wenn es um den Wärmeschutz und um die Sicherheit geht.

Zu den Qualitätskriterien einer Haustür gehört nicht nur Stabilität, sondern auch Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit, Wärmeschutz und selbstverständlich auch die Sicherheit. Die Mindestanforderung einer Haustür legt die Produktnorm DIN EN 14351-1 fest, dagegen der Wärmeschutz und die Sicherheit werden in einer eigenen DIN-Norm geregelt und für den Wärmeschutz gelten die Vorgaben der Energieverordnung. Außerdem lassen sich qualitativ hochwertige Haustüren aus allen gängigen Materialien herstellen.

Die Sicherheit bei einer neuen Haustür ist ein wichtiges Kaufkriterium

Beim Kauf einer neuen Haustür sollten Sie als Hausbesitzer immer auf die Widerstandsklasse nach der europäischen Prüfnorm DIN V ENV 1627 unbedingt achten. Einbruchhemmende Haustüren werden in sechs Widerstandsklassen eingeteilt und die heißen RC 1 – RC 6 die sogenannte Resistance Class (Widerstandsklasse). Somit ist die RC1 die niedrigste und die RC 6 die höchste Sicherheitsstufe. Damit die Haustür den tatsächlichen Vorgaben der Prüfnorm entspricht, sollte sie zudem auch zertifiziert sein wie zum Beispiel vom

  • Deutschen Institut für Normung
  • Verband der Sachversicherer

sowie sollte eine Haustür immer nach der Anleitung des jeweiligen Türherstellers montiert werden. Und am besten ist eine Montage durch einen Fachmann.

Und hier noch weiter wichtige Kriterien für die Sicherheit einer Haustür

Nicht nur der Einsatz eines einbruchhemmenden Schließzylinders ist wichtig, sondern auch zusätzliche Riegel erschweren es Diebe, die Tür aufzubrechen. Diese Riegel befinden sich unterhalb und oberhalb des Hauptschlosses und werden gleichzeitig mit dem Schließvorgang verriegelt.

Haustür-Sicherheit

Um das Aushebeln einer Haustür zu erschweren, sollte immer die Verbindung von Türblatt und –arge bei geschlossener Tür fest sein. Dies wird erreicht durch eine ganz spezielle Sicherung der Scharnier- und Bandbereiche.

Eine optimale Ergänzung für die Sicherheit einer Haustür werden elektronische Sicherungssysteme an der Außentür installiert und dazugehören:

Aber die Sicherheit einer Haustür hängt nicht von der Tür ab, sondern auch von der Gestaltung des kompletten Eingangsbereichs. Denn Sie sollten unbedingt dunkle Ecken vermeiden und daher sollten Sie große Büsche oder Sträucher regelmäßig zurückschneiden, damit der Blick frei bleibt. Selbstverständlich ist auch eine Außenbeleuchtung per Bewegungsmelder sehr wichtig, wenn es um die Sicherheit vom Eingangsbereich geht.

Der Wärmeschutz für eine Haustür ist auch wichtig

Die Haustür ist ein Teil der Fassade und muss daher bei einem Neubau und bei einer Modernisierung bestimmte Anforderungen des Wärmeschutzes aufweisen. Und der Mindeststandard ist in der Prüfnorm DIN 4108- 2 sowie in der EnEV (Energieeinsparverordnung) festgeschrieben. Somit muss ein Haus immer auf höherem Energiesparniveau aufweisen und dies betreffen vor allem ein Passivhau oder auch ein KfW-Effizienzhaus, daher muss eine Außentür bessere Dämmwerte haben.

Haustür-Wärmeschutz

Und damit die Heizwärme des Hauses nicht durch die Haustür entweicht, ist immer eine gute Wärmedämmung wichtig. Wie gut eine Außentür gedämmt ist, hängt von der Bauweise, von den verwendeten Materialien und der guten Qualität der Dichtungen einer Haustür ab.

Eine Haustür aus Holz ist mit Sicherheit das gängigste Material aus der Natur und weist eine gute wärmedämmende Eigenschaft auf, aber auch entsprechenden Konstruktionen aus Aluminium, Kunststoff oder Materialkombinationen erreichen sehr gute Dämmeigenschaften. Oft werden auch Dämmstoffe aus Kunststoff oder nachwachsenden Rohstoffen wie Kork bei einer Außentür mittels als Türblatt und Rahmen integriert. Wenn Sie sich eine Haustür mit einem Glaselement aussuchen, sollte diese aus hoch isolierendem Wärmeschutzglas bestehen sowie auch den Anforderungen der Sicherheit erfüllen.

Tipp: Wichtig für Sie als Hausbesitzer ist, dass Sie regelmäßig Ihre Türdichtungen prüfen, denn die Kunststoffprofile leiten keine Wärme, sondern schützen gegen Wind und fungieren als Puffer zwischen dem Innenraum und Außenbereich. Verzichten Sie auch auf Zeitungs- und Briefschlitze im Türblatt oder im Seitenteil, denn auch hier entsteht ein Wärmeverlust.

 

© Matthias Buehner© JiSign© hati – Fotolia.com

 

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