Baukosten senken – aber wie? – Sechs nützliche Tipps dazu

Baukosten senken – aber wie? – Sechs nützliche Tipps dazu

Wenn Sie in naher Zukunft den Bau eines Eigenheims planen, ist es ratsam, frühzeitig mögliche Kosteneinsparungen in die Vorbereitungen einzubeziehen. Sechs Tipps auf einen Blick zeigen Ihnen, wo Sie konkret die Aufwendungen senken können.

An erster Stelle steht die Planung der Größenordnung Ihres künftigen Eigenheims: Mit einem intelligenten Konzept kann möglichst viel Wohnraum und Komfort auch auf kleinen Flächen geschaffen werden. Verzichten Sie auf großzügige Flure, ein überdimensioniertes Treppenhaus und Räume, die kaum benutzt werden. Als Zweites lohnt es sich, auch bei der Wahl des Grundstücks an Fläche und damit Kosten zu sparen: Ein kleineres Grundstück vermindert nicht nur den Anschaffungspreis und die Grunderwerbsteuer, sondern auch Folgekosten durch den Pflegeaufwand von Garten und gepflasterten Flächen sowie die Höhe der Grundsteuer. Sie können ein Grundstück sogar pachten – im Rahmen einer Erbpacht von Anbietern wie Gemeinden oder Kirchen ist eine Pachtzeit auch für mehrere Generationen möglich.

Den dritten Rang nehmen die Kosten für die ausführenden Handwerker ein. Hier gibt es teilweise erhebliche regionale Unterschiede, daher lohnt es sich, Angebote einzuholen und zu vergleichen. Sie können, ehe Sie endgültig einen Auftrag erteilen, ruhig auch ein wenig den Preis herunterhandeln. Ein Versuch lohnt sich zweifellos. An vierter Stelle stehen verschiedene Extras, die ein Haus zwar verschönern, aber keinen vermehrten Nutzen bringen, sondern vielmehr zusätzliche Kosten für die Instandhaltung verursachen. Dazu gehören beispielsweise Erker, Gauben oder auch Kellerräume. Ein Hausbau ohne Keller ist erheblich kostengünstiger, auch wird die Bedeutung eines Kellers oft überschätzt. Alternative Hauswirtschaftsräume bieten auch ohne Keller Platz für die Heizungsanlage, die Vorratshaltung, sowie Waschmaschine und Trockner.

Auf dem fünften Rang stehen die kostensparenden Eigenleistungen, zu denen Sie sich jedoch nicht zwingen sollten. Wer Freude und etwas Geschicklichkeit bei handwerklichem Arbeiten besitzt, kann einiges in Eigenarbeit am Haus verrichten. Die einzigen Kosten, die dabei entstehen, sind die Materialkosten und natürlich auch die Zeit, die Sie dafür aufwenden müssen. Mit dem sechsten und letzten Punkt, der vorausschauenden Planung, können Sie in ferner Zukunft erheblich Kosten sparen: Wenn Sie bereits jetzt an Ihre Wohnsituation im Alter denken, müssen Sie sich dann nicht mehr um teure Umbauten für Barrierefreiheit oder Erweiterungen von zu engen Türdurchlässen kümmern.

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