Poolbau leicht gemacht: Alles, was man dazu wissen muss

Poolbau leicht gemacht: Alles, was man dazu wissen muss

Ein Pool im eigenen Garten ist der Traum vieler Immobilienbesitzer. Doch bevor das Badevergnügen starten kann, stehen einige Überlegungen an. Wichtig ist, die Platzierung und Tiefe des Pools genau zu planen, die Bodenbeschaffenheit zu prüfen und auch rechtliche Vorschriften zu beachten. Neben diesen offensichtlichen Fragen gibt es weitere Aspekte, die oft übersehen werden, wie die Stromversorgung und die Lage in Bezug auf Bäume und Gebäude. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte, damit der Poolbau reibungslos gelingt.

Ganz ohne Vorkenntnisse: Zeit sparen und Profis zurate ziehen

Nach dem Motto „Versuch macht klug“ könnte man sich natürlich auch ohne Vorkenntnisse an den Bau eines Pools wagen. Doch gerade in diesem Bereich zahlt sich Erfahrung aus. Ohne fundiertes Wissen können schnell Fehler passieren, die nicht nur den Geldbeutel belasten, sondern auch wertvolle Zeit kosten. Von der falschen Auswahl der Materialien bis hin zu Problemen bei der Installation – viele stolpern über unvorhergesehene Hürden. Am Ende zahlt sich das vermeintliche Sparen oft nicht aus, da durch Korrekturen und Anpassungen die Kosten schnell in die Höhe schießen.

Professionelle Unterstützung für den Poolbau

Wer einen Pool in München oder einer anderen Region plant, kann sich Unterstützung von Profis holen. Diese Fachkräfte stehen nicht nur bei der Klärung offener Fragen zur Seite, sondern übernehmen auch die kompletten Bauarbeiten, falls gewünscht. Viele Poolbauer bieten Teilunterstützung an, was besonders dann interessant ist, wenn das handwerkliche Geschick und der Stolz, den Pool selbst zu bauen, vorhanden sind. Gleichzeitig lassen sich so Kosten sparen. Ein Beispiel wäre das Aushubprojekt, bei dem der Fachmann den Erdaushub übernimmt, während der Besitzer das Einsetzen des Pools eigenständig durchführt.

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Bodenbeschaffenheit: Sie bestimmt die Pooltiefe

Die Planung eines Pools beginnt nicht nur mit der Wahl der Form oder Größe, sondern auch mit einem genauen Blick auf den Untergrund. Die Stabilität des Bodens spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Langlebigkeit der gesamten Konstruktion. Ein fester, lehmiger Boden eignet sich hervorragend, um einem Pool Halt zu geben. Im Gegensatz dazu bereitet lockere, sandige Erde häufig Probleme, da sie weniger Tragfähigkeit bietet und das Risiko von Setzungen erhöht.

Vor dem Bau lohnt sich eine professionelle Bodenanalyse, die Aufschluss über die Beschaffenheit des Erdreichs gibt. Stellt sich dabei heraus, dass der Boden zu weich oder instabil ist, hilft ein solides Betonfundament, den Pool sicher zu verankern. Besonders in Gebieten mit stark schwankenden Grundwasserständen kann die Wahl der richtigen Fundamentart über den langfristigen Erfolg des Poolprojekts entscheiden. 

Hanglage oder nicht?

Wie viel Gefälle hat das Grundstück? Die Zahl ist für die Planung entscheidend. Ein Pool in Hanglage benötigt beispielsweise oft zusätzliche Stützmauern oder spezielle Drainagesysteme, um Wasseransammlungen zu verhindern. Ebenso gilt es, den Abstand zu Bäumen und Wurzeln zu berücksichtigen, da diese den Untergrund destabilisieren können.

Rechtliche Aspekte beachten

Der Traum vom Pool zerplatzt häufig aufgrund von Bürokratie. In vielen Regionen gibt es klare Vorschriften, die je nach Poolgröße und Art des Bauprojekts variieren. Ein Pool ab einer bestimmten Größe oder Tiefe muss möglicherweise genehmigt werden. In Deutschland beispielsweise sind Pools mit einem Volumen von über 100 Kubikmetern oft genehmigungspflichtig. Jede Kommune hat jedoch ihre eigenen Regelungen, die teils strenger, teils lockerer sind.

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Die Abstandsregelungen zu Nachbargrundstücken spielen ebenfalls eine große Rolle. Ein zu nah an der Grundstücksgrenze errichteter Pool kann schnell zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen. Zusätzlich gilt es, Regelungen zum Lärmschutz und zur Entsorgung des Wassers zu beachten. Besonders bei der Einleitung von Poolwasser in öffentliche Kanalsysteme oder Gewässer können spezielle Vorschriften gelten, um Umweltschäden zu verhindern.

 

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