Rasenpflege – Darauf sollten Sie achten

Rasenpflege – Darauf sollten Sie achten

Zugegeben, ein gesunder und üppiger Rasen ist der Traum eines jeden Hausbesitzers. Er verbessert nicht nur das allgemeine Erscheinungsbild und den Wert Ihres Hauses, sondern bietet auch einen Ort, an dem sich Ihre Familie und Freunde wohlfühlen. Die Rasenpflege erfordert, wie viele andere Aufgaben der Hauspflege, eine gute Vorbereitung und Planung, wenn Sie das ganze Jahr über einen beneidenswerten Rasen haben wollen. In diesem Artikel geben wir Ihnen ein paar Tipps zur Rasenpflege über das ganze Jahr hinweg.

Düngen im Frühjahr

Ihr Gras könnte nach dem Winter grüner werden, aber warten Sie mit dem Düngen. Experten raten davon ab, Gras zu düngen, bevor es sich zu entwickeln begonnen hat. Das liegt daran, dass die Wurzeln der Pflanze noch genügend Kohlenhydrate aus dem letzten Herbst gespeichert haben, um das Wachstum im zeitigen Frühjahr zu unterstützen. Im Allgemeinen ist eine Düngung wirksamer, bis die Pflanze alle ihre eigenen Ressourcen aufgebraucht hat.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen und zu vermeiden, dass Ihr potenziell gefährdetes Gras verbrennt, wählen Sie organische oder milde Langzeitdünger (nach dem strengen Winter). Für eine schnellere Aufnahme durch die Pflanzen sind Flüssigdünger und Tonika besser geeignet als Granulatdünger. Wenden Sie sich an einen professionellen Rasenpflegespezialisten, wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Düngeprogramm Sie für eine wirksame Rasenpflege im Frühjahr am besten verwenden sollten.

Bewässerung im Sommer

Sie sollten Ihre Beregnungsanlage im Sommer wieder in Betrieb nehmen. Eine intensive Rasenbewässerung ist in dieser heißen Jahreszeit unerlässlich für das Wachstum eines tiefreichenden Wurzelsystems, das die Grundlage für einen robusten und langlebigen Rasen bildet. Rasen mit tiefen Wurzeln ist weitaus widerstandsfähiger gegenüber widrigen Wetterbedingungen als Pflanzen mit flachen Wurzeln. Gießen Sie Ihre Pflanzen gründlich, denn das fördert das Wachstum von Tiefwurzlern.

rasen-bewaesserung

Früh am Morgen, bevor die Sonne zu hoch steht, ist der optimale Zeitpunkt zum Mähen Ihres Rasens. Am Nachmittag verdunstet das Wasser, bevor der Rasen es vollständig aufnehmen kann. Außerdem führt nächtliches Wässern zu einem feuchten Rasen, der anfälliger für Krankheiten ist.

Vergessen Sie nicht, bei jeder Bewässerung Ihres Rasens auch die Niederschlagsmenge zu berücksichtigen. Wenn es im Laufe der Woche geregnet hat, müssen Sie Ihren Rasen nicht so häufig wässern. Wenn Sie ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem haben, können Sie die Bewässerungszeiten an die wechselnden Wetterbedingungen anpassen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie Ihr System auch auf Lecks und Verstopfungen überprüfen.

Rasenbelüftung im Herbst

Das Aerifizieren kommt fast allen Rasenflächen zugute. Indem Sie die Lücken in Ihrem Rasen auffüllen, brechen Sie verdichtete Böden auf. Ziel ist es, Nährstoffe und Wasser leichter zu den Wurzeln gelangen zu lassen. Aber nicht alle Bereiche Ihres Rasens müssen gleichermaßen belüftet werden. Nach Angaben von Experten ist das Lüften vor allem auf Rasenflächen notwendig, auf denen viele Menschen herumlaufen. Für die Belüftung empfehlen Experten eine Spatengabel oder einen Kernbelüfter.

Für kleinere Rasenflächen ist eine Spatengabel gut geeignet. Stechen Sie mit den dicken Zinken des Geräts fünf Zentimeter tief in den Boden und bewegen Sie ihn dann hin und her. Diese Bewegung belüftet den Boden und schafft Platz für neue Graswurzeln.

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Für größere Rasenflächen ist ein Kernbelüfter effektiver und arbeitseffizienter. Lassen Sie die Maschine über Ihren Rasen laufen, nachdem Sie die Höhe der Zinken eingestellt haben. Am besten belüften Sie Ihren Rasen direkt vor dem Düngen, damit die Nährstoffe die Wurzeln erreichen.

Vertikutieren im Winter

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist es, den Rasen im Winter immer sauber zu halten. Legen Sie niemals Abfälle, Kinderspielzeug, Terrassenmöbel oder Pflanzenblätter auf dem Rasen aus. So vermeiden Sie, dass der Rasen erstickt, gefährliche Käfer angelockt oder die Verbreitung von Krankheiten begünstigt werden. Wenn das Laub nicht zu schwer oder zu feucht ist und somit als Mulch dienen und den Rasen mit Nährstoffen versorgen kann, ist diese Regel eine Ausnahme.

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