Bei der Sanierung an die Osmoseanlage denken

Bei der Sanierung an die Osmoseanlage denken

Bei einer Haussanierung stehen viele Punkte auf der Agenda. Oftmals wird dabei aber der Einbau einer Osmoseanlage vergessen. Gerade in Regionen mit sehr hartem bzw. kalkhaltigem Wasser sollte auf eine solche Anlage bei der Sanierung nicht verzichtet werden.


Was ist eigentlich Osmose?

Trennt man zwei gleichartige Flüssigkeiten durch eine halbdurchlässige Membrane, so wandern Flüssigkeitsmoleküle von beiden Seiten im Wechsel durch die Membrane. In diesem Fall würde sich der Druck auf beiden Seiten in der Waage halten. Es gäbe keinen Druckunterschied. Der osmotische Druck wäre somit gleich Null.

Beispiel: Trennt man eine einprozentige Salzlösung durch eine halbdurchlässige Membrane von reinem, destilliertem Wasser, so findet auch hier Osmose, sogenannte Molekularbewegung statt. Auf der salzhaltigen verunreinigten Seite wird durch die vorhandenen Salz-Ionen der für die Wassermoleküle freie Raum verkleinert.

Dadurch können von der Seite mit dem reinen destillierten Wasser mehr Wassermoleküle zur salzhaltigen Seite wandern als umgekehrt. Der Druck auf der „verunreinigten“ Seite würde so lange ansteigen, bis sich die Anzahl der Molekülwechsel auf beiden Seiten angleicht.

Was ist Umkehrosmose?

Umkehrosmose ist ein Filtrationsverfahren, welches ermöglicht, Stoffe im Molekularbereich auszufiltern (Nanofiltration). Ähnlich wie bei der normalen Filtration wird zum Beispiel verunreinigtes Wasser gegen ein Filtermaterial gepresst. Die Verunreinigungen bleiben vor dem Filter zurück und die Wassermoleküle dringen durch.


Als Filtermedium dient eine halbdurchlässige Membrane. Halbdurchlässig oder auch semipermeabel nennt man einen Stoff, welcher nicht im eigentlichen Sinn wasserdurchlässig ist, sondern der in seiner Molekularstruktur Wasser aufnehmen kann. Die Wassermoleküle diffundieren durch die Membran.


Dieses Prinzip überwiegt bei dichten Membranen ohne echte Poren, wie sie bei der Umkehrosmose und der Gastrennung eingesetzt werden. Die sich dadurch ergebende Durchlassgröße (bei Filtern spricht man von Porengröße) entspricht weniger als einem zehntausendstel Mikrometer. Versucht man nun durch eine solche Membrane Wasser hindurchzudrücken, so spielt der sich durch Osmose entwickelnde Gegendruck eine wichtige Rolle

Wie funktioniert Umkehrosmose?

Das Ziel der Umkehrosmose, möglichst reines Wasser durch diese Membrane zu befördern, wird erreicht, indem auf der verunreinigten Seite (Rohwasser/ Leitungswasser…) ein Gegendruck erzeugt wird, welcher wesentlich höher ist als der (natürliche) osmotische Druck. Das Prinzip der Osmose wird also umgekehrt. Daher die Bezeichnung Umkehr-Osmose.

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Die Versuchsanordnung würde jedoch nur sehr kurz arbeiten. Da durch
die Membrane hauptsächlich nur Wassermoleküle gedrückt werden, würde sich die Lösung vor der Membrane immer weiter aufkonzentrieren. Der osmotische Druck würde steigen, und das System käme zum Erliegen. Ebenso würde die Membran verstopfen und versalzen.

Aus diesem Grund wird bei einer Umkehrosmoseanlage entlang der Membran das aufkonzentrierte, verunreinigte und stark mineralisierte Wasser abgelassen. Je nach der abgelassenen Menge, die von einem Durchflussbegrenzer reguliert wird, lässt sich eine bestimmte Aufkonzentrierung einstellen. Durch die eingestellte Menge des Konzentrates soll auch vermieden werden, dass es in der Membrane zu Kalkausfällungen kommt.

Das anfallende Konzentrat enthält die gesamten Verunreinigungen, welche durch das Rohwasser, zumeist das Leitungswasser zugeführt wurden, während im Wasser, hauptsächlich Wassermoleküle vorhanden sind.

Dabei gilt grundsätzlich:
Je höher der Druck auf der Leitungswasserseite, umso besser wird das gefilterte

Wasser demineralisiert (5 bar sind wirkungsvoller als 3 bar). Je höher die Abwassermenge zum Spülen der Membran, umso besser wird das gefilterte Wasser demineralisiert und umso länger bleibt die Membran von Mikrobeschädigungen durch auskristallisierte Salze verschont. Daher achten verantwortungsbewusste Hersteller von qualitativ hochwertigen Haushaltsanlagen auf eine ausgewogene Balance von Abwasserkosten und Filterwirkung. Wassersparen an der falschen Stelle schadet der Membran und der Reinheit des gefilterten Wassers. Das Ziel von Wassertechnik PRO ist es, Ihnen mithilfe einer Umkehrosmose Wasserfilter das Trinkwasser, das Sie benötigen, so gesund wie möglich zu machen.

Der nötige Arbeitsdruck ist in deutschen Haushalten in der Regel durch den Wasserdruck aus der Wasserleitung vorhanden oder wird im Anwendungsfall, z. B. auf Booten, in Wohnmobilen oder Berghütten, durch eine Druckerhöhungs-Pumpe erzeugt.


Druckerhöhungspumpen sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Haushalten in der Regel nur erforderlich bei Wasserdruck unter 3 Bar. Wer 4-6 bar Leitungswasserdruck hat, braucht keine Druckerhöhungspumpe, es sei denn, man will möglichst viel gefiltertes Trinkwasser in kurzer Zeit abfüllen und auf die Bequemlichkeit eines Reinwasser speichernden Tanks verzichten.

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In der Praxis sind Umkehrosmose-Membranen so angeordnet, dass die Hauptflussrichtung sich quer zu der Membrane befindet. Der Abfluss an Konzentrat bewirkt bei diesem Aufbau, dass sich vor der Membrane nur ein sehr geringer Filterkuchen aufbauen kann. Dieser lässt sich durch eine kurzzeitige Erhöhung der Konzentrat-Fließgeschwindigkeit von Zeit zu Zeit wieder entfernen. Hierfür sorgt dank elektronischer Steuerung für automatisch ausgelöste Spülungen in regelmäßigen Zeitabständen, zum Beispiel alle 12 Stunden.

Wer tage- oder gar wochenlang wegfährt, sollte sich eine Umkehrosmoseanlage mit individuell zeitgesteuerter Spülung zulegen, um eine Verkeimung der Membran durch stillstehendes Wasser zu vermeiden. Sie kann über eine Zeitschaltuhr so gesteuert werden, dass sie zum Beispiel während der Urlaubstage alle 12 (oder 24) Stunden für 2-3 Minuten spült und damit verhindert, dass Algen auf der Membran fest- und durchwachsen.

Die im Leitungswasser enthaltenen Stoffe, wie Kalk, Blei, Barium, Chrom, Quecksilber, Natrium, Nitrit, Nitrat, Cadium, Fluor, Uran, Spritz-& Düngemittel, Arzneimittelrückstände und bis zu 99% des Chlors an der Membran ab.
Sie werden nicht gesammelt, sondern sofort ins Abwasser abgeleitet, damit die Membran nicht verstopft und der Membranfluss erhalten bleibt. Diese Form der Filtertechnologie führt zu einer spürbaren Verbesserung der Trinkqualität Ihres Leitungswassers.

Diese Sauberkeit des Trinkwassers können auch Sie erlangen, indem Sie sich von einem fachkundingen Unternehmen, wie beispielsweise Wassertechnik PRO, beraten lassen und sich für ein passendes Gerät entscheiden.

Osmose Wasserfilter – Geld sparen, Rücken schonen und Komfort genießen

In den heißen Monaten, wenn der Körper viel Flüssigkeit benötigt, fällt das Wasserkisten schleppen besonders schwer. Diese schweißtreibende Arbeit kann der Vergangenheit angehören. Über einen passenden Wasserfilter freut sich nicht nur Ihr Rücken sondern auch der Geldbeutel. Wasser aus herkömmlichen Wasserkästen kann niemals so günstig beschafft werden wie das Leitungswasser das genauso gut ist wie das vom Getränkefachmarkt wenn es mit einer Osmose- Anlage gefiltert wurde. Das gute Gewissen gibt es gratis dazu, denn es können einige Plastikflaschen der Umwelt erspart bleiben.

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Nicht vom Preis täuschen lassen – Achten Sie auf die Qualität und den Service

Warum der Preisunterschied zwischen äußerlich scheinbar identischen Anlagen? Umkehrosmoseanlagen werden seit einiger Zeit in speziellen Verkaufsveranstaltungen von Vertriebsverkäufern oder an der Haustüre angeboten. Durch die spezielle Art des Vertriebs mit Vertretern und Untervertretern und die damit verbundene mehrfache Provisionszahlung erhöht sich der Preis der Anlage manchmal um ein Vielfaches.

Zudem werden bei Haustürverkäufen meist Billigprodukte angeboten, die – zur Vortäuschung von Qualität mit Aufklebern von „WaterQuality“ oder „NSF“ versehen – in Wirklichkeit unter primitiven hygienischen Bedingungen in Hinterhofwerkstätten zusammengeschraubt werden. Nicht der Fall ist das bei den qualitativ sehr hochwertigen Modellen von Wassertechnik PRO.

Auch bei Internet-Auktionen werden oft speziell diese Anlagen zu „Dumpingpreisen“ angeboten. Die Gewährleistung wird häufig dadurch umgangen, dass der Vertreter ein eigenständiger Unternehmer ist und heute Umkehrosmosen verkauft, morgen etwas ganz anderes oder arbeitslos wird, bzw. unerreichbar in einem anderen Land sitzt. Setzen Sie daher nicht auf unseriöse Billigangebote sondern auf echte Qualität.

Zusatztipps zu Osmoseanlagen

Bauen Sie zwischen der Zuleitung, der Filteranlage und der Ableitung aus dem Filter ein Absperrventil. Dies kann Ihnen beim Tausch der Filterkartusche oder der Filtermatten sehr behilflich sein.

Wenn Sie in den Urlaub fahren, oder Ihre Osmoseanlage aus einem anderen Grund länger nicht benutzen, lassen Sie das Wasser nicht ablaufen! Trocknet die Membrane aus, ist sie nicht mehr zu verwenden. Außerdem sorgt die luftdichte Abriegelung in den Gehäusen dafür, dass sich keine unerwünschten Ablagerungen bilden.

Haben Sie eine Anlage mit Tank, so ist auch hier ab und an eine Desinfektion zu empfehlen. Füllen Sie den Tank mit einer Desinfektionslösung und schütteln Sie ihn gut durch. Nach etwa 5 Minuten können Sie den Tank ausspülen. Spülen Sie ihn 2-3 mal aus.

Die Anschaffung eines TDS-Messgeräts ist wirklich zu empfehlen. Dies misst die Qualität des Wassers. So gehen Sie sicher, dass ihre Anlage einwandfrei läuft und haben den Überblick darüber, wann es wieder Zeit für einen Membranwechsel wird!

Bei heutigem Neubau einer Immobilie wird in der Regel eine Umkehrosmoseanlage verbaut, denn dann werden die neuverlegten Leitungen gar nicht erst mit ungefiltertem Wasser in Berührung gebracht. Dies erspart das langwierige entkalken von diversen Haushaltgegenständen.

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