Warum benötigen Sie überhaupt eine Hebeanlage?
Eine Badewanne, Dusche, WC oder auch eine Waschmaschine, die im Keller steht – muss immer mit einem ausreichenden Gefälle zu der zentralen Abwasserleitung angeschlossen und dementsprechend auch platziert werden. Und genau dies lässt, so manche schöne Einrichtungsidee platzen. Aber mit einer Kleinhebeanlage steht Ihnen als Bauherr einer individuellen Anordnung von einer Wanne, Dusche und Waschtisch in Ihrem neuen Bad nichts mehr im Wege. Bei einer Kleinhebeanlage handelt es sich entweder um eine Fäkalienhebeanlage für eine begrenzte Verwendung, die einen kleinen Benutzerkreis aufweist oder für ein Ersatz-WC oberhalb für die Rückebene. Oder es gibt auch Kleinhebeanlagen, die zuständig sind für fäkalienfreies Abwasser. Außerdem müssen sich die Entwässerungsgegenstände immer im selben Raum befinden, wie die Kleinhebeanlagen. Somit ist eine Kleinhebeanlage eine kleine Abwasserhebeanlage mit gewissen Einschränkungen.
Wie funktioniert eine solche Anlage und wo kommt eine Kleinhebeanlage zum Einsatz
Eine solche Anlage hat einen Behälter mit einer integrierten Motoreinheit oder Pumpe, die zum Fördern von fäkalienfreiem oder fäkalienhaltigem Abwasser, zu ständig ist. Das Abwasser läuft in einen Sammelraum, in dem sich ein sogenannter Niveaukontaktgeber befindet und somit den Wasserstand überwacht und bei einem gewissen Pegel die Pumpe einschaltet. Und somit wird das Abwasser, aus dem Behälter in die Kanalstation fördert.
Kleinhebeanlagen können überall dort eingesetzt werden – wo das Abwasser nicht im Freigefälle ablaufen kann und das heißt oberhalb der Rückebene. Und so wird eine gewisse Strecke bis zur nächsten Freischaltung überwunden oder unter der Rückebene wird das Abwasser mit einer Kleinhebeanlage hochgepumpt – damit das Abwasser anschließen im Freigefälle in den nächsten Kanal fließen kann.
Gerade bei einer Sanierung oder Renovierung sind Kleinhebeanlagen eine perfekte sowie eine günstige Lösung. Denn soll bei einer Sanierung oder Renovierung zusätzlicher Wohnraum auf dem Dachboden oder Keller entstehen, sollten Sie bei der Badplanung die Entwässerung von allen Sanitärgegenständen unbedingt berücksichtigen. Und mit einer Kleinhebeanlage können Sie Ihre neue Badgestaltung individuell planen.
Ist eine Kleinhebeanlage überhaupt sicher?
Wenn Sie Ihre Kleinhebeanlage richtig benutzen – ist diese auch sicher. Allerdings haben Fäkalienhebeanlagen, wie für ein WC nur eine begrenzte Verwendung, wenn zum Beispiel das WC als Mülleiner verwendet wird. Denn Hygieneartikel oder Essenreste haben nicht im WC zu suchen, denn dies führt zur Verstopfung in der Hydraulik. Und daher greifen auch einige Hersteller von Hebeanlagen auf Schneidsysteme zurück, die praktisch die Fremdstoffe zerschneiden. Aber diese Technik ist sehr laut als eine Kleinhebeanlage mit einer Freistromradtechnik – die Feststoffe als Ganzes wegfördern. Aber es gibt auch Kleinhebeanlage, die mit einer Alarmsteuerung ausgestattet sind, um Sie rechtzeitig vor zu hohem Wasserstand im Behälter zu warnen. Auch eine Hebeanlage für eine Waschmaschine, die sich im Keller befindet – ist sinnvoll. Besonders dann in hochwassergefährdeten Gebieten sollten Sie sich unbedingt eine Hebeanlage anschaffen, denn sonst könnte es immer wieder zu Überschwemmungen in Ihrem Keller kommen.
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Welche Hebeanlage für Sie infrage kommt, hängt immer von dem Abwasser ab. Wenn Sie zum Beispiel nur das Grauwasser einer Dusche, Waschmaschine oder eines Waschbecken ableiten möchten, sollten Sie sich für ein anderes Modell als Habeanlage entscheiden, als wenn das Abwasser Feststoffe das sogenannte Schwarzwasser enthalten sollte. Denn Schwarzwasser enthält Fäkalien und so müssen Sie sich für eine andere Hebeanlage entscheiden, denn nur so können Sie eine eventuelle Verstopfung reduzieren.
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