Eine Pergola im Garten errichten als schmuckvolle Verbindung zum Wohngebäude

Eine Pergola im Garten errichten als schmuckvolle Verbindung zum Wohngebäude

Von Schlossgärten, antiken römischen Restaurierungen oder Klosterhöfen sind die langen, grünen Gänge gut bekannt. Als Wetterschutz, grüner Gang und Erweiterung der Wohnfläche zum Außenbereich liegt eine Pergola heute wieder im Trend. Entweder mit eigener Planung oder Planungshilfe durch einen Konfigurator gelingt dieses DIY-Projekt auch Heimwerkern.

Planung einer Pergola nach Material und Platzbedarf

Für Jahrhunderte waren Holzbalken und Rundsäulen das gängige Baumaterial für eine Pergola. Mit ähnlichen Säulen- und Balkenelementen gibt es inzwischen auch Baumaterial wie Stein oder Aluminium. Stets ist ein Fundament nötig, um den Fuß der Pergola selbst bei Sturm solide im Boden zu verankern. Zum Material des Gerüsts muss daher eine nötige Menge Beton hinzugerechnet werden. Eine Bauzeichnung misst Länge, Breite und Säulenhöhe. Im gleichmäßigen Abstand werden Säulen geplant, über die sodann längs und quer Balken gelegt werden.

Planungshilfe online verwenden

Nicht jeder Gartenfreund ist auch ein privater Baumeister. Soll eine Holzpergola errichtet werden, lassen sich Konstruktionsbeispiele gut online mit einem Pergola Konfigurator ausprobieren. Da Aluminium insgesamt leichter als Holz bei gleich guter Statik ist, kann mit solcher Onlinehilfe gleich die 3D-Visualisierung mehrerer Fertigmodule am Haus oder frei im Garten ausprobiert werden. Die Fertigkonstruktion aus Leichtmetall ist eine Schnellvariante, für die der meiste Zeitaufwand in der Vorbereitung des Untergrunds besteht.

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Drei Schritte für den Eigenbau einer Pergola

Die folgenden Schritte können mit Plan oder Konfigurator für jede beliebige Größe und Form einer Pergola abgearbeitet werden:

Schritt Eins: Untergrund vorbereiten

Pro Pfosten ist ein Loch in etwa des Pfostendurchmessers und von 50 cm Tiefe nötig. Gleichzeitig muss eine entsprechende Menge Fertigbeton angerührt werden. Fixierhilfen für die Bodenanker sind Leisten. Diese werden vor dem Verfüllen des Pfostenlochs durch einen Zwischenraum der Bodenanker geschoben und jeweils quer über jedes Bodenloch gelegt. So ist gewährleistet, dass der Bodenanker garantiert gerade vom Beton umschlossen wird und anschließend der Pfosten ebenfalls gerade darauf stehen kann.

Schritt Zwei: Pfosten fixieren

Die Fixierung der Pfosten sollte anschließend mit der Wasserwaage überprüft werden. Gerader Stand aller Pfosten gewährleistet anschließend auch eine garantiert waagerechte Ausrichtung der Querbalken für das Dach. Anstelle eines eingegossenen Bodenankers können übrigens Holzpfosten oder Alukonstruktionen auch direkt in die Bodenlöcher gegossen werden. Wichtig ist dabei eine Standfestigkeit, die für Jahre und bei allen Wettern formstabil bestehen bleibt.

Schritt Drei: Querbalken verbinden

Nun wird nach Plan jeder Querbalken mit je zwei Pfosten über Winkelelemente seitlich verschraubt. Bei sehr großen Pfostenabständen und insgesamt großer Länge der Pergola verbessern zusätzliche Querstreben die Statik der Pergola. Damit ist der Grundaufbau der Pergola bereits abgeschlossen. Durch Begrünung mit Rankpflanzen entsteht in wenigen Monaten ein zusätzlicher Wind- und Sonnenschutz. Mit LED-Lichterketten oder einer Reihe kleiner Sturmlaternen leuchtet der lauschige Gang am Haus romantisch.

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Fazit:
Eine Pergola verbindet Haus und Garten und dient gleichzeitig im Außenbereich als Wind- und Sonnenschutz. Sie lässt sich aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gut selbst errichten. Mit Begrünung und Lichterschmuck verleiht sie der Terrasse und dem Garten eine zauberhafte Ausstrahlung.

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